Süßwasser Meer

Gibt es ein Süßwasser Meer? Und worin unterscheiden sich eigentlich Süßwasser und Salzwasser? Das alles erklären wir dir hier im Beitrag und in unserem Video dazu!

Inhaltsübersicht

Süßwasser und Salzwasser

Wasser wird als Süßwasser bezeichnet, wenn es einen Salzgehalt von unter 0,1 % hat. Das entspricht einem Gramm Salz pro Liter. Es enthält also keine oder nur sehr geringe Mengen an gelösten Salzen. Daher kommt es hauptsächlich in Flüssen, Seen und anderen Binnengewässern vor.

Im Gegensatz dazu hat Salzwasser einen Salzanteil von mindestens 1 %, also 10 Gramm Salz pro Liter. Der durchschnittliche Salzgehalt in Meeren liegt sogar bei 35 g/L, also 3,5 %.

Auf der Erde ist das Verhältnis von Süß- und Salzwasser 3 % zu 97 %. Das heißt, die am meisten vorhandene Wasserart ist Salzwasser, denn alle Ozeane bestehen aus Salzwasser.

Brackwasser

Die Mischung von Süß- und Salzwasser wird Brackwasser genannt. Dieses Wasser hat einen Salzgehalt zwischen 0,1 % und 1 %. Brackwasserzonen entstehen an Stellen, an denen sich das Süßwasser aus Flüssen mit dem salzigen Meerwasser mischt, also an der Süßwasser Salzwasser Grenze. Deswegen ändert sich der Salzgehalt in solchen Brackgewässern auch permanent.

Süß- und Salzwasser Meer

Unter dem Begriff Meer verstehst du die miteinander verbundenen Gewässer der Erde, welche die Kontinente umgeben.

Das Meer ist also die Wassermasse an sich. Die kannst du jedoch auch in einzelne Gewässer unterteilen. Dabei gibt es dann die 5 Weltmeere, auch Ozeane genannt: den Pazifischen Ozean, den Atlantischen Ozean, den Indischen Ozean, den Arktischen Ozean und den Antarktischen Ozean.

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Meere auf unserem Planeten

Jeder dieser Ozeane hat auch noch viele Nebenmeere. Das sind kleinere Wassermassen, die an die Weltmeere angebunden sind. Dazu zählen auch Binnenmeere oder Randmeere wie das Mittelmeer, die Nord- und die Ostsee, das Karibische Meer und das Schwarze Meer. Insgesamt gibt es also ca. 80 Meere.

Gibt es Süßwasser Meere?

Meere haben allgemein einen ziemlich hohen Salzgehalt, von durchschnittlich 3,5 %. Deswegen gibt es kein Süßwasser Meer. Allerdings bestehen auch nicht alle Meere aus Salzwasser. Die Ostsee zum Beispiel wird als Brackwassermeer klassifiziert. Sie hat einen Salzgehalt zwischen 0,3 und 1,8 %.

Der jeweilige Salzgehalt führt auch noch zu unterschiedlichen Eigenschaften von Süß- und Salzwasser. Beispielweise der Gefrierpunkt wird beeinflusst. Bei Süßwasser liegt dieser bei 0 °C. Bei Salzwasser dagegen erst bei durchschnittlich – 1,9 °C.

Wie entsteht Süßwasser?

Süßwasser und Salzwasser sind beide Teil des Wasserkreislaufs.  Im Wesentlichen entsteht Süßwasser durch die Verdunstung des Salzwassers der Ozeane.

Der dabei entstehende Wasserdampf nimmt dabei keine oder nur sehr wenige Mineralien auf. Er wird dann in Form von Wolken von der großen Wassermasse vom Wind landeinwärts geschoben. Dabei kondensiert das Wasser wieder und fällt anschließend als Niederschlag über dem Land ab.

Das kondensierte Wasser strömt dann wieder zurück in die Ozeane und kommt auf seinem Weg durch Boden und Gestein in Kontakt mit löslichen Mineralien. Von diesen nimmt das Wasser dann unterschiedliche Anteile an Salzen auf und wird somit wieder zu Salzwasser.

Während des Wasserkreislaufs werden Süßwasser und Salzwasser also voneinander getrennt. Deswegen findest du Süßwasser hauptsächlich in Binnengewässern auf dem Festland, während Salzwasser in den Ozeanen vorkommt.

Fische im Süß- und Salzwasser

Die Konzentration der Salze im Wasser beeinflusst natürlich auch die Lebewesen darin. Die Fische müssen beispielsweise an den jeweiligen Salzgehalt in ihrer Umgebung angepasst sein.

Das Blut von Fischen ist an sich leicht salzig und entspricht in etwa dem Salzgehalt des Brackwassers. Das bedeutet: Je nach Lebensraum ist die Salzkonzentration im umgebenden Wasser entweder höher oder niedriger als in ihrem Blut. 

Deswegen sind Süßwasserfische hyperosmotisch. Das bedeutet, dass die Salzkonzentration in ihren Körperzellen höher ist als im umgebenden Wasser. Um ihren Salzgehalt zu behalten, müssen sie stark verdünnten Urin ausscheiden und gleichzeitig über ihre Kiemen Salze aus dem Wasser aufnehmen.

Salzwasserfische hingegen sind hypoosmotisch. Sie scheiden deswegen nur kleine Mengen an stark konzentriertem Urin aus. Außerdem geben sie überschüssige Salze über die Kiemen in das Wasser ab.

Meeresströmung

Jetzt weißt du Bescheid, wo Süßwasser und Salzwasser vorkommen. Es gibt aber noch viele andere interessante Dinge über das Meer zu erfahren! Was Meeresströmungen sind und wie sie entstehen, erklären wir dir hier.

Zum Video: Meeresströmungen
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