Dir fällt es schwer, ungesunde Verhaltensweisen, eine toxische Beziehung oder einen verstorbenen Menschen loszulassen? Hier und im Video geben wir geben dir hilfreiche Tipps, die dir das Loslassen leichter machen!

Inhaltsübersicht

Darum ist Loslassen wichtig

Egal ob negative Erfahrungen, schlechte Menschen oder ungesunde Lebensweisen — du musst sie loslassen, damit du wieder wirklich zufrieden sein kannst. Denn alles, woran du im Moment festhältst, hindert dich an deinem Glück.

Erst wenn du dich traust, loszulassen, kannst du dich von der Vergangenheit lösen und offen für Neues sein. 

Oft fällt es schwer, etwas endgültig loszulassen. Doch es ist wichtig für deinen eigenen Seelenfrieden und deine Lebensqualität, dass du dich von den negativen Gefühlen befreist.

Was kannst du loslassen?

Abhängig von deiner aktuellen Lebenssituation gibt es verschiedene Dinge, die du loslassen kannst. Manchmal musst du Menschen loslassen, die verstorben sind oder eine Beziehung loslassen, die dir nicht guttut. 

Denke daran, dass all die negativen Gefühle und Gedanken dich belasten und dich in deinem täglichen Leben einschränken. Lerne, sie loszulassen, um unbeschwerter und freier durchs Leben zu gehen.

Das sind Belastungen, die du loslassen kannst:

  • traumatische Erlebnisse
  • Verhaltensweisen, die dir nicht guttun
  • eine toxische Beziehung oder Freundschaft
  • der Verlust eines geliebten Menschen
  • Kritik, die dich verletzt 
  • Enttäuschungen, die dich nicht loslassen
  • Schuldgefühle wegen eines Fehlers, den du dir vorwirfst
  • „Was wäre gewesen, wenn“-Gedanken
  • ein Arbeitsplatz, an dem du unzufrieden bist

Was passiert beim Loslassen?

Loslassen bedeutet, dass du akzeptierst, was dir widerfahren ist. Du gibst nicht auf, sondern entscheidest dich bewusst dazu, Frieden damit zu schließen. Loslassen heißt: Du nimmst an, was dir passiert ist, statt dich daran festzuklammern.

Zuerst fällt es schwer, loszulassen. Du erlebst Gefühle wie Angst, Verzweiflung, Trauer oder Schuld. Doch irgendwann gewöhnst du dich an deine neue Einstellung und lässt dich nicht mehr von diesen Gefühlen treiben. Du verspürst jetzt Akzeptanz und Frieden.

Indem du loslässt, merkst du, dass du selbst für dein Glück verantwortlich bist. Du kannst entscheiden, wie du auf Schicksalsschläge reagierst und ob beziehungsweise wie lange sie dich aus der Bahn werfen.

Was passiert, wenn du nicht loslässt?

Egal, ob du eine Beziehung loslassen oder geliebte Menschen gehen lassen musst — es ist immer ein schwerer Schritt, einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen. Und doch ist es wichtig, loslassen zu lernen. Sonst leidet nicht nur dein Wohlbefinden, sondern auch dein Körper.

Wenn du nicht loslässt, kann das zu folgenden Symptomen führen:

  • Schlafstörungen
  • Depressionen
  • Wut- und Hassgefühle
  • Suchtverhalten
  • Selbsthass
  • Gereiztheit
  • Overthinking
  • Konzentrationsstörungen

Damit du dem negativen Teufelskreis entkommen kannst und Antworten auf die Frage „Wie lerne ich loszulassen?“ bekommst, haben wir einige Tipps und Übungen zum Loslassen.

Wie lernst du loszulassen? — 10 Tipps und Übungen

Mit unseren Loslassen Übungen und Tipps kannst du Schritt für Schritt lernen, loszulassen. 

1. Akzeptiere Veränderungen

Der erste Schritt beim Loslassen ist, Veränderungen zu akzeptieren. Viele Beziehungen gehen mal zu Ende und im Laufe deines Lebens wirst du immer wieder geliebte Menschen verlieren.

Erinnere dich daran, dass Tiefpunkte genauso zum Leben dazugehören wie Hochpunkte. Trauere nicht der Vergangenheit nach, sondern behalte die schönen Erinnerungen im Kopf. 

Du wirst merken, dass das Leben noch viel Neues und Schönes für dich bereithält.

2. Verliere dich nicht in Gedankenkreisen

„Was wäre, wenn…“, „Wieso hat er das getan?“ oder „Wieso ich?“ — Es ist völlig normal, dass du dir viele Gedanken machst. Wichtig ist, dass du dich nicht in der Gedankenspirale aus Selbstvorwürfen und Wunschvorstellungen verlierst. 

Versuche, abzuschließen und positiv zu denken. Mit einem positiven Mindset fällt es dir leichter, Beziehungen oder Menschen loszulassen.

3. Stärke dein Selbstwertgefühl

Besonders wenn es darum geht, jemanden loszulassen, der einen nicht will, kommen häufig Selbstvorwürfe ins Spiel. Nur weil du einen Menschen loslassen musstest, heißt das nicht, dass du daran Schuld bist.

Verkrieche dich nicht alleine zu Hause, sondern triff dich mit Menschen, bei denen du dich wohlfühlst. Sei stolz auf dich selbst und darauf, dass du den ersten Schritt in Richtung Loslassen gehst. Stärke dein Selbstbewusstsein.

4. Sprich mit Gleichgesinnten

Egal ob im Bekanntenkreis oder in Internetforen — du findest viele Gleichgesinnte, die ein ähnliches Schicksal erlebt haben. Indem du mit ihnen sprichst, fühlst du dich nicht so alleine und lernst gleichzeitig neue Wege kennen, wie du mit deiner Situation umgehen kannst. Gleichgesinnte können dir dabei helfen, loszulassen.

5. Miste aus

Wie kann ich loslassen, wenn alles so schwerfällt? Um einen freien Kopf zu bekommen und auch mal an etwas anderes zu denken, kann das Ausmisten helfen. Indem du dich von unnützen Gegenständen trennst, fühlst du dich direkt befreiter.

Stelle dir die Frage „Brauche ich das noch?“ nicht nur beim Ausmisten in deiner Wohnung, sondern auch auf emotionaler Ebene: Brauchst du eine Person oder die negativen Gefühle noch?

6. Hol dir Hilfe

Oft versuchen Menschen, sich alleine aus schwierigen Zeiten herauszukämpfen. Es ist aber nichts Schlimmes daran, sich auch mal Hilfe zu holen.

Ganz im Gegenteil: Indem du dir Unterstützung bei Familie, Freunden oder einem Therapeuten suchst, zeigst du deinen Willen nach Veränderung. Du bist bereit, loszulassen.

7. Gib dir Zeit

Wie lasse ich los, wenn mich meine Gefühle immer wieder übermannen? Es ist völlig normal, dass du nicht von einem Tag auf den anderen mit einer Situation abschließen kannst. Akzeptiere, dass es Zeit braucht, bis du Dinge oder Menschen gehen lassen kannst.

Egal in welcher Situation — gib dir Zeit zum Trauern. Nur so kannst du beim Loslassen wirklich abschließen.

8. Schreibe deine Gedanken auf

Wie lässt man los? Schreibe deine Gedanken und Gefühle zu dem Thema auf, das du loslassen möchtest. Belastet dich eine Trennung, dann schreibe einen Brief, in dem du deine Gefühlslage in Worte fasst. Den Brief musst du niemandem geben. Er hilft dir einfach dabei, deine Gefühle zu sortieren

Du kannst deine Gedanken auch in ein Tagebuch schreiben und so Schritt für Schritt loslassen.

9. Wäge Vor- und Nachteile ab

Du weißt nicht, wie du loslassen kannst? Dann stelle dir folgende Fragen: „Was gewinne ich, wenn ich loslasse?“ und „Was verliere ich, wenn ich nicht loslasse?“. Die Antworten auf die Fragen lassen dich erkennen, wieso es sich lohnt

Wenn du nicht loslässt, bist du unglücklich und lässt dich von Gefühlen wie Trauer und Wut leiten. Wenn du dich aber dazu entscheidest, loszulassen, bist du offen für Neues und siehst wieder die guten Dinge im Leben.

10. Vermeide Selbstvorwürfe

Wie lässt man los, ohne sich schlecht zu fühlen? Sich selbst Vorwürfe zu machen, gehört beim Verarbeiten von traumatischen Erlebnissen dazu. Mache dir bewusst, dass du nicht Schuld an der Situation bist. 

Du kannst nicht mehr ändern, was geschehen ist. Aber du kannst entscheiden, wie du jetzt mit der Situation umgehst. Lässt du dich von ihr kontrollieren oder bist du bereit, sie zu akzeptieren und loszulassen? 

Loslassen — häufigste Fragen

  • Wie kann man am besten loslassen?
    Um loszulassen, kannst du dir ein Mantra überlegen, zum Beispiel „Ich habe mich damit abgefunden“ oder „Ich bin bereit, damit abzuschließen“. Sprich die Sätze laut aus, wenn du dich mal wieder traurig und hilflos fühlst.
     
  • Was bedeutet eigentlich loslassen?
    Loslassen bedeutet, das hinter uns zu lassen, was uns festhält. Es bedeutet immer Veränderung und ist für Viele mit Angst und Zweifeln verbunden. Gedanken, Gefühle oder Menschen loszulassen kann aber helfen, wieder glücklich zu werden.
     
  • Wie lerne ich loszulassen?
    Mit diesen Tipps kannst du Loslassen lernen:
    1. Erlaube dir, zu trauern.
    2. Umgib dich mit Gleichgesinnten.
    3. Hole dir Hilfe.
    4. Akzeptiere Veränderungen.
    5. Versinke nicht in Gedanken.

Grenzen setzen

Loslassen heißt auch: Grenzen setzen. Wie du in deiner Beziehung oder in anderen Lebenssituationen Grenzen setzen kannst, zeigen wir dir hier!

Zum Video: Grenzen setzen
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