Du hast dich auch schon gefragt, welche Persönlichkeitstypen es eigentlich gibt? Hier im Beitrag und im Video zeigen wir dir die bekanntesten Modelle zur Beschreibung der menschlichen Persönlichkeit!

Inhaltsübersicht

Persönlichkeitstypen

Manche Personen wirken extravertiert und humorvoll, andere hingegen zurückhaltend und verschlossen. Alle charakterlichen und individuellen Eigenschaften, die uns als Menschen ausmachen, nennst du Persönlichkeit. 

Schon lange wird erforscht, wie sich die Menschheit in Persönlichkeitstypen unterteilen lässt. Damit erhofft sich die Wissenschaft beispielsweise Zusammenhänge zwischen Eigenschaften und dem beruflichen Erfolg erklären zu können. Auch die Eignung für bestimmte Positionen und Berufe soll damit ermittelt werden.

Die Persönlichkeit der Menschen ist aber ein sehr komplexes Konstrukt, das nur schwer zu erfassen ist. Daher haben sich mit der Zeit viele Modelle entwickelt, um die Persönlichkeit zu kategorisieren. Zu den bekanntesten gehören der MBTI, das DISG-Modell und die Big Five. Wie sie funktionieren, zeigen wir dir jetzt.

Persönlichkeitstypen nach MBTI

Laut dem Myers-Briggs Typenindikator, kurz MBTI, gibt es 16 verschiedene Persönlichkeitstypen. Diese ergeben sich aus den vier Grunddimensionen der menschlichen Persönlichkeit, die jeweils zwei Ausprägungen besitzen:

  • Motivation: Introversion (I) und Extraversion (E)
    Die erste Dimension sagt aus, woraus du Kraft schöpfst. Entweder aus der sozialen Interaktion mit anderen Menschen (E) oder aus der Zeit mit dir selbst (I).
     
  • Aufmerksamkeit: Intuition (N) und Sensing (S)
    Die Dimension Aufmerksamkeit beschreibt, wie du Informationen verarbeitest. Manche brauchen keine handfesten Fakten, sondern nutzen ihre Vorstellungskraft, um Zusammenhänge und Möglichkeiten zu erkennen (N). Andere hingegen vertrauen sich auf ihre unmittelbaren Sinneseindrücke, Erfahrungen und Fakten, um neue Informationen zu interpretieren und die Welt zu verstehen (S). 
     
  • Entscheidung: Feeling (F) und Thinking (T)
    Die dritte Dimension gibt an, wie du Entscheidungen triffst. Personen mit einem „T“ gehen rational an die Dinge heran und treffen Entscheidungen durch logisches Denken. Menschen mit einem „F“  hingegen lassen sich eher von ihrem Bauchgefühl leiten.
     
  • Lebensstil: Judging (J) und Perceiving (P)
    Die Dimension Lebensstil zeigt, welche Grundhaltung du hast. Menschen mit einem „J“ kommen schnell zu einem Urteil und haben immer einen klaren Plan davon, was sie wollen. Personen mit einem „P“ hingegen nehmen sich Zeit, ihre Umwelt wahrzunehmen, sammeln Eindrücke und sind sehr flexibel und anpassungsfähig.

Jeder Persönlichkeitstyp besteht dann aus vier Buchstaben. Einen für die dominantere Ausprägung jeder Dimension.

Daraus ergeben sich schließlich die 16 Persönlichkeitstypen. Diese lassen sich ebenfalls in vier Überkategorien unterteilen: 

  • die Analysten
  • die Diplomaten
  • die Wächter
  • die Forscher
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Die 16 Persönlichkeitstypen des MBTI

Was die einzelnen 16 Persönlichkeitstypen kennzeichnet, zeigen wir dir jetzt.

Die Analysten (NT)

Die Gruppe der Analysten zeichnet sich zum einen durch eine rationale und strukturierte Denkweise (T) aus. Durch Abwägen und logische Argumentation treffen sie Entscheidungen. Zum anderen charakterisiert die Analysten ihre hinterfragende Wahrnehmung der Welt (N). Im Zusammenspiel mit den anderen beiden Dimensionen ergeben sich folgende Persönlichkeitstypen:

1. Architekt (INTJ)
Architekten sind strategische und vorausschauende Perfektionisten. Sie handeln planvoll bis ins letzte Detail und setzen ihre Ressourcen bedacht ein. Gleichzeitig haben sie viel Phantasie und lieben es, Neues auszuprobieren. In ihrem Tatendrang sind sie aber lieber für sich.

2. Logiker (INTP)
Logiker hingegen sind sehr wissensdurstig und lösungsorientiert. Sie wollen die Welt verstehen und Zusammenhänge erkennen. Außerdem sind sie sehr kreativ und bestrebt, eigene Ideen zu entwickeln. Nach außen wirken sie eher zurückhaltend und in sich gekehrt. Im Umgang mit anderen sind sie aber sehr freundlich und können durchaus für ihre Überzeugungen einstehen.

3. Kommandeur (ENTJ)
Personen mit der Persönlichkeit ENTJ besitzen einen starken Willen, den sie gezielt einsetzen. Sie lieben die Herausforderung und finden für jedes Problem eine Lösung. Als geborene Führungskräfte übernehmen sie gerne Verantwortung und sind in der Lage, andere mit Charme und Überzeugungskraft mitzureißen. Ihre starke Entschlossenheit und ihre Zielstrebigkeit lassen sie aber manchmal rücksichtslos erscheinen.

4. Debattierer (ENTP)
Debattierer sind schnelle Denker und suchen regelrecht die Konfrontation. Sie lieben Aufmerksamkeit und wissen um ihre Stärke. Durch ihre Intelligenz, Schlagfertigkeit und Argumentationsstärke sind sie jedem im Wortgefecht überlegen. Zugleich können sie sich in ihr Gegenüber hineinversetzen und seine Sicht nachvollziehen. Ihr scharfer Verstand macht sie zu Experten in Sachen Problemlösung und Ideenfindung. 

Die Diplomaten (NF)

Diplomaten handeln analytisch und hinterfragen die Ereignisse in der Welt (N). Gleichzeitig zeichnen sie sich durch gefühlsbasierte Entscheidungen aus (F). In Kombination mit anderen Dimensionen ergeben sich diese Persönlichkeiten:

5. Advokat (INFJ)
Advokaten sind die in sich gekehrten und idealistischen Visionäre. Personen dieses Typs möchten die Welt verbessern und setzen sich entschlossen und zielstrebig für gute Zwecke ein. Sie sind aber nicht auf Anerkennung aus, sondern handeln aus tiefster Überzeugung. Auch können sie für ihre Meinungen einstehen und dabei sogar Grenzen überschreiten. Gleichzeitig streben sie in ihrem Leben nach geordneten Strukturen und einem klaren Plan.

Schon gewusst? Der INFJ-Typ ist der seltenste der 16 Persönlichkeitstypen. Nur 1-2% der Weltbevölkerung zählen zu den Advokaten.

6. Mediator (INFP)
INFPs sind freundliche und selbstlose Idealisten. Sie können sich gut in andere hineinversetzen, sind sehr verständnisvoll und sehen immer das Gute im Menschen. Mediatoren sind gerne alleine und treffen eher gefühlsbasierte Entscheidungen. Nach außen wirken sie meist ruhig und zurückgezogen, können sich aber leidenschaftlich für ihre Interessen und Mitmenschen einsetzen.

7. Protagonist (ENFJ)
Mit viel Durchsetzungsvermögen, Charisma und analytischem Vorgehen sind Protagonisten die geborenen Anführer. Sie schaffen es andere zu motivieren und zu inspirieren. Aufgrund ihres Bestrebens nach Ordnung entwickeln sie wohl durchdachte Pläne. Auch wenn sie stark leistungsorientiert sind, lassen die emphatischen und kontaktfreudigen Protagonisten keinen Mitstreiter zurück.

8. Aktivist (ENFP)
Aktivisten sind charmante und gesellige Freigeister. Gerne stehen sie im Mittelpunkt und analysieren sich und die Welt mit klarem Verstand. Sie fühlen sich wohl im Chaos und können mit starren Regeln eher weniger anfangen. Lebenslustig und spontan sind sie offen für Neues und sammeln gerne viele Eindrücke bevor sie sich eine Meinung bilden. 

Die Wächter (SJ)

Die Gruppe der Wächter handelt vor allem wertorientiert, vernünftig und mit gesundem Menschenverstand (S). Dabei brauchen sie strukturierte Abläufe und Routine (J). Zu den Wächtern gehören folgende Typen:

9. Logistiker (ISTJ)
Praktisch, fakten-orientiert, zuverlässig und leistungsfähig — das beschreibt Logisitiker am besten. Auch wenn sie eher zurückhaltend sind, sind sie Menschen der Tat und nehmen die Dinge gerne in die Hand. Bei Entscheidungen ziehen sie aber das Denken dem Fühlen vor. Ihre trockene aber humorvolle Art macht sie zu loyalen Freunden und Partnern.

10. Verteidiger (ISFJ)
Hingebungsvoll und herzlich kümmern sich ISFJ-Typen um die Menschen, die ihnen wichtig sind. Dabei erwarten sie keine Gegenleistung, denn sie lieben das Gefühl, andere glücklich gemacht zu haben. Dadurch wird ihre Gutmütigkeit aber auch schnell ausgenutzt. Entscheidungen treffen sie eher gefühlsbasiert und werteorientiert. Trotz ihrer sozialen Ader wollen sie lieber nicht im Mittelpunkt stehen. 

Schon gewusst?: Der Großteil der Menschheit gehört den Verteidigern an. Nämlich etwa 14% der Bevölkerung.

11. Exekutive (ESTJ)
Personen des Typs Exekutive sind aufgeräumte, organisierte und pragmatische Realisten. Daher übernehmen sie oft leitende Positionen. Mit Rebellen und Träumern können sie wenig anfangen. Selbstbewusst und mit Durchsetzungsvermögen engagieren sie sich für die Einhaltung von Regeln und setzen anderen und sich selbst strenge Maßstäbe. Von einem ESTJ Lob zu erhalten ist aber goldwert.

12. Konsul (ESFJ)
ESFJs sind die Sympathieträger unter den 16 Persönlichkeiten. Sie lieben es unter Menschen zu sein und sind dabei sehr auf Harmonie und die Zufriedenheit aller Menschen bedacht. Seine Kontaktfreude und Hilfsbereitschaft machen den Konsul zu einem beliebten Menschen mit großem sozialem Umfeld. Dabei beharren sie stark auf Traditionen, Sicherheit, Ordnung und die Einhaltung von Gesetzen.

Die Forscher (SP)

Die vierte Gruppe der MBTI-Persönlichkeiten sind die Forscher. Sie machen sich ein Bild von der Welt auf Basis ihre Sinneseindrücke (S). Dabei sind sie sehr flexibel und offen für Neues (P). In Verbindung mit den weiteren Dimensionen ergeben sich diese Persönlichkeitstypen:

13. Virtuose (ISTP)
Virtuosen sind sehr praktisch veranlagt. Sie mögen keine sinnlosen Regeln und bevorzugen handfeste Fakten für Entscheidungen. Ohne Scheu und mit viel handwerklichem Geschick erledigen sie die Dinge lieber selbst. Ihre Spontaneität und ihr Tatendrang lassen sie manchmal die Grenzen der Vernunft überschreiten, was zu ungewollten Konflikten führen kann. 

14. Abenteurer (ISFP)
Die Abenteurer sind zwar introvertiert, aber haben ein starkes Verlangen Neues zu erkunden. Sie wollen sich bewusst nicht in eine Schublade stecken lassen und lieben es, Grenzen auszutesten. Als Genießer finden sie auch Freude in den kleinen Dingen des Lebens und wissen sie zu schätzen. Negative Umgebungen meiden sie hingegen, da sie nur die schönen Momente jagen. Durch ihre künstlerische Ader lieben sie es kreativ zu sein und schöne Dinge zu schaffen.

15. Unternehmer (ESTP)
Personen vom Typ ESTP sind die klugen und energiegeladen Macher. Sie zögern nicht, Pläne schnell umzusetzen. Optimistisch und selbstbewusst suchen sie die Aufmerksamkeit anderer Menschen. Mit Langeweile und Theorie können sie nichts anfangen — sie brauchen Action. Ihre scharfsinnige Beobachtungsgabe und Neugier ermöglichen es ihnen hinter das Offensichtliche zu schauen und auch Kleinigkeiten auf den Grund zu gehen.

16. Entertainer (ESFP)
Entertainer werden ihrem Namen gerecht: spontan, energiegeladen und enthusiastisch stehen sie gerne im Mittelpunkt und lieben es andere mitzureißen und zu unterhalten. Die Eigenschaft Extraversion kommt bei diesem Typ besonders hervor. Auch an Selbstbewusstsein mangelt es ihnen nicht. Leidenschaftlich und empathisch  stehen sie anderen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Übrigens: Oft werden die vier Buchstaben um die Dimension der Identität ergänzt: Turbulent (T) und Assertive (A). Diese Dimension gibt an, wie sicher du dir über deine Fähigkeiten und Entscheidungen bist. Menschen mit einem „T“ denken viel über vergangene Entscheidungen und Fehler nach, während Personen mit einem „A“ sich auf das Hier und Jetzt fokussieren.

Kritik am MBTI

Auch wenn der MBTI in Unternehmen und Privat gerne angewendet wird, gilt er unter Psychologen als unseriös. Das liegt daran, dass er die Gütekriterien psychologischer Tests nicht erfüllt.

Zum einen misst der Test nicht das, was er zu messen behauptet (Validität).  Das bedeutet, der MBTI ist nicht in der Lage das Spektrum der menschlichen Persönlichkeit zu beschreiben und wird daher als nichtssagend kritisiert. Zum anderen ist der Test nicht präzise (Reliabilität). Das heißt, bei Wiederholungen kommt der Test häufig zu einem anderen Ergebnis. 

Außerdem sind sich die Beschreibungen der Typen sehr ähnlich und eher allgemein gehalten. Dadurch treffen sie praktisch auf jeden zu. Ein guter Test kommt jedoch zu eindeutigen und klar abgrenzbaren Ergebnissen.

Schon gewusst: Der Glaube an Persönlichkeitstests beruht zum Teil auf dem Barnum-Effekt: Menschen empfinden wünschenswerte und allgemein-gültige Aussagen als perfekt auf sie zugeschnitten, obwohl sie auch auf viele andere Menschen zutreffen.

Persönlichkeitstypen nach dem DISG-Modell

Das DISG-Modell kategorisiert die menschliche Persönlichkeit anhand des Verhaltensmusters. Grundidee des Modells ist, dass sich Menschen darin unterscheiden, ob sie aktiv oder passiv handeln und ob sie die Welt als gut oder schlecht wahrnehmen.

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DISG-Modell

Durch die Kombination dieser Verhaltensweisen entstehen vier Persönlichkeitstypen:

  • Dominanter Typ
    Menschen vom dominanten Typ sind sehr durchsetzungsstark und zielstrebig. Haben sie sich einmal etwas vorgenommen, setzen sie es sofort in die Tat um. Durch ihr Streben nach Macht scheuen sie keine Konfrontation und sind dabei auch sehr direkt.
     
  • Initiativer Typ
    Initiative Typen sind vielseitig interessiert, kreativ und leicht chaotisch. Auch besitzen solche Menschen eine sehr emotionale Seite und handeln eher impulsiv. Durch ihr sympathisches Auftreten fällt es ihnen leicht, neue Kontakte zu knüpfen.
     
  • Stetiger Typ
    Geduld und Durchhaltevermögen zeichnet den stetigen Typ aus. Außerdem meiden solche Personen Konflikte und haben ein starkes Bedürfnis nach Harmonie. Im Gegensatz zum initiativen Typ lieben sie Ordnung und bevorzugen das Vertraute gegenüber dem Neuen.
     
  • Gewissenhafter Typ
    Auf den gewissenhaften Typ kannst du dich immer verlassen. Perfektionistisch, immer gut vorbereitet und verantwortungsbewusst erledigt er seine Aufgaben. Im Umgang mit anderen Menschen ist er aber eher sachlich und distanziert.

Kritik am DISG-Modell

Obwohl das DISG-Modell in der Unternehmenswelt häufig verwendet wird, ist es unter Forschern umstritten. Kritisiert wird, dass nicht die gesamte Persönlichkeit analysiert wird, sondern nur situationsbedingtes Handeln. Die Annahmen, dass unser Verhalten von unserer Persönlichkeit abhängt, ist nicht mehr zeitgemäß.

Auch ist die Aussagekraft des Modells nicht empirisch belegt und das Gütekriterium der Konstruktvalidität ist nicht erfüllt. Schließlich basiert der Test auf Selbstauskünften.

Dabei kreuzen Befragte die Adjektive an, die sie aus ihrer Sicht am besten beschreiben. Dadurch können Befragte bewusst oder unbewusst ihre Antworten verfälschen. Grund dafür ist, dass Menschen dazu neigen, ihre Antworten bei Befragungen an soziale Normen und Erwartungen anzupassen (soziale Erwünschtheit). Somit kann nicht sicher gesagt werden, dass die Beschreibung der Persönlichkeit tatsächlich der Wahrheit entspricht.

Die Big Five Persönlichkeitstypen

Die Theorie der Big Five ist das am besten wissenschaftlich belegte Persönlichkeitsmodell. Der Name kommt von den fünf Kernmerkmalen des menschlichen Charakters, die sich jeweils aus weiteren spezifischen Merkmalen zusammensetzen. Jeder Mensch besitzt jedes dieser Kernmerkmale aber in unterschiedlicher Ausprägung. Demnach gibt es unendlich viele Abstufungen und dementsprechend viele Persönlichkeitstypen. Das spiegelt die Vielfalt der menschlichen Persönlichkeit wieder. 

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Die Big Five

Welche fünf Kerndimensionen es bei den Big Five gibt, erklären wir dir jetzt.

  • Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen
    Personen mit hohen Werten auf dieser Dimension sind abenteuerlustig, emotional, freiheitsliebend, neugierig und haben eine blühende Fantasie. Menschen mit niedrigen Werten hingegen setzten auf Sicherheit und Gewohntes.
     
  • Gewissenhaftigkeit
    Gewissenhafte Menschen sind sehr pflichtbewusst, leistungsbereit, organisiert, diszipliniert, selbstbewusst und sorgfältig. Weniger gewissenhafte Menschen neigen dazu, zu improvisieren und sind eher nachlässig und unvorsichtig.
     
  • Extraversion
    Extravertierte Personen sind herzlich, gesellig, durchsetzungsfähig, aktiv und lernen gerne neue Leute kennen. Das Gegenteil von Extraversion ist Introversion. Introvertierte Menschen brauchen viel Zeit für sich, meiden große Gruppen und finden Kraft in der Zeit allein oder mit wenigen engen Bezugspersonen.
     
  • Verträglichkeit
    Menschen mit hohen Werten auf dem Faktor Verträglichkeit sind verständnisvoll, ehrlich, bescheiden, emphatisch, kompromissbereit und harmoniebedürftig. Weniger verträgliche Menschen machen sich keine Gedanken darüber, was andere von ihnen denken und können sehr stur in ihren Ansichten sein.
     
  • Neurotizismus
    Neurotische Personen gelten als emotional instabil. Sie neigen zu Ängstlichkeit und Depression, sind schnell gestresst, nehmen sich Kritik schnell zu Herzen und handeln meist sehr impulsiv.
    Emotional stabile Menschen hingegen sind nur schwer aus der Ruhe zu bringen und insgesamt weniger traurig und ängstlich.

Persönlichkeitstypen — häufigste Fragen

  • Wie viele Persönlichkeitstypen gibt es?
    Die menschliche Persönlichkeit wird schon lange erforscht. Dementsprechend haben sich viele Methoden entwickelt, Persönlichkeitstypen zu kategorisieren. Die beliebteste Methode des MBTI glaubt zum Beispiel dass es 16 Persönlichkeiten gibt, während die am besten belegte Methode der Big Five von 5 Persönlichkeiten ausgeht.
     
  • Was gibt es für 16 Persönlichkeiten?
    Der MBTI unterscheidet insgesamt zwischen 16 Persönlichkeitstypen. Diese lassen sich in vier Gruppen unterteilen:
    • die Analysten (NT-Typen)
    • die Diplomaten (NF-Typen)
    • die Wächter (SJ-Typen)
    • die Forscher (SP-Typen)
       
  • Welche 5 Persönlichkeitstypen gibt es?
    Das Modell der Big Five unterteilt die menschliche Persönlichkeit in fünf Kerneigenschaften: Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus. Jeder Mensch besitzt jede Kerneigenschaft, nur in unterschiedlicher Ausprägung.

Transaktionsalayse

Jetzt weißt du, welche Persönlichkeitstypen es gibt. Neben dem Charakter ist es auch wichtig zu wissen, wie du in bestimmten Situationen richtig mit deinem Gegenüber kommunizierst. Damit beschäftigt sich die Transaktionsalayse. Was sie besagt, erfährst du in unserem Video!

Zum Video: Transaktionsanalyse
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