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Du würdest gerne mehr positiv denken? Was das für dich bedeutet und wie du es lernen kannst, erfährst du hier und im Video.

Inhaltsübersicht

Positives Denken

So manche Krise und auch die Probleme des Alltags machen es uns oft schwer, positiv zu denken. Dennoch können wir uns bewusst entscheiden, den Fokus auf die positiven Aspekte des Lebens zu legen.

Dabei geht es nicht darum, Probleme zu ignorieren, sondern viel mehr eine optimistische Einstellung zu entwickeln. Die kann zum Beispiel dabei helfen, besser mit Stress umzugehen und unser Wohlbefinden zu steigern. Zudem fällt es mit einer positiven Einstellung leichter, Chancen und Lösungsmöglichkeiten zu finden und zuversichtlicher in die Zukunft zu blicken.

Die gute Nachricht dabei ist: bis zu einem gewissen Grad kann jeder lernen, positiver zu denken.

Positiv denken lernen

Ein paar Strategien können dir dabei helfen, eine positivere Einstellung zu entwickeln:

Positiver Tagesrückblick

Versuche, so auf den Tag zurückzublicken, dass du dich dabei auf die positiven Aspekte fokussierst. Schreibe zum Beispiel auf, was du heute geschafft hast. Versuche, dich nicht mit anderen zu vergleichen, die haben oft nicht dieselben Voraussetzungen. Lerne stattdessen, deine eigenen kleinen Erfolge wertzuschätzen.

Tipp: Versuche doch mal, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen. Wenn du aufschreibst, wofür du dankbar bist, hilft das, den Fokus auf die positiven Aspekte des Lebens zu legen.

Aufmerksamkeit auf positive Emotionen lenken

Es geht nicht darum, den ganzen Tag positiv zu denken. Auch negative Gefühle sind wichtig. Wenn mal etwas nicht so gut läuft, kannst du versuchen, die Perspektive zu ändern: Was kannst du tun, dass es nächstes Mal besser wird? Was kannst du daraus lernen? Versuche bei Problemen den Fokus darauf zu lenken, was du selbst aktiv tun kannst.

Wenn heute ein schlechter Tag ist, kannst du dich zum Beispiel fragen, worauf du dich in nächster Zeit freuen kannst.

  • Hast du bald mal einen freien Tag?
  • Probierst du bald ein neues Gericht aus?

Versuche auch, negative Gefühle und Gedanken zu hinterfragen. Ist es wirklich so schlimm, wie du gerade denkst? Ist das Ereignis denn realistisch? Vielleicht kannst du negative Denkmuster durchbrechen, indem du sie durch positive ersetzt: Was könnte gut gehen? (Anstatt: Was könnte schiefgehen?)

Achte auf dich selbst

Probiere herauszufinden, was für dich wichtig ist und was dir guttut. Versuche dann, solche Dinge öfter und auch nur für dich zu machen. Das können schon kleine Dinge sein, wie zum Beispiel eine Tasse Kaffee am Morgen. Hilfreich sind auch Tätigkeiten, bei denen du abschalten kannst, das könnte zum Beispiel Musik, Kunst oder Sport sein.

Versuche es auch mal mit einem positiven Tagesausblick: Nimm dir etwas vor, worauf du dich morgen freuen kannst. Vielleicht ein Treffen mit Freunden oder ein gutes Abendessen?

Momente bewusst wahrnehmen

Du kannst versuchen, Momente bewusst zu genießen. Nimm dir zum Beispiel Zeit beim Essen, und achte darauf, wie etwas riecht, schmeckt und sich anfühlt.

Achtsamkeit kann helfen, mehr im Hier und Jetzt zu leben, ohne sich von Gedanken an die Vergangenheit oder die Zukunft ablenken zu lassen. Dadurch kannst du vielleicht eine optimistischere Grundeinstellung entwickeln und Stress reduzieren.

Du kannst Achtsamkeitsübungen ganz einfach in deinen Alltag einbauen. Zum Beispiel, indem du dir kurz Zeit nimmst, auf deine Atmung achtest und versuchst, Gedanken vorbeiziehen zu lassen. Oder indem du einen Spaziergang machst, bei dem du versuchst, bewusst deine Umgebung und deine Bewegungen wahrzunehmen. 

Soziale Beziehungen

Soziale Beziehungen sind wichtig für unser Wohlbefinden. Versuche, dich mit Menschen zu umgeben, die dir guttun. Rede bewusst mit positiven Menschen, ihre Einstellung kann abfärben und vielleicht können sie dir helfen, Positives in Situationen zu finden. 

Lächeln hebt die Stimmung

Lachen setzt Endorphine frei. Und die sorgen dafür, dass wir uns gut fühlen. Außerdem reduziert Lachen Stress und ist gut für unser Immunsystem — Lachen ist also nachweislich gesund. Darüber hinaus ist es auch noch ansteckend! Wenn du jemanden anlächelst, kommt oft eine positive Reaktion zurück. Lächel dich doch auch mal selbst im Spiegel an.

Hinweis: Die hier vorgestellten Techniken und Strategien können dabei helfen, das Wohlbefinden zu steigern und eine positivere Denkweise zu entwickeln. Sie sind jedoch kein Ersatz für professionelle psychologische oder medizinische Hilfe. Bei ernsthaften psychische Beschwerden sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.

Negativitätseffekt

Negative Emotionen, Gedanken und Erlebnisse haben einen größeren Einfluss auf den psychischen Zustand als positive. Wir nehmen sie schneller und leichter war, verarbeiten sie stärker und erinnern uns besser an sie. Diese Verzerrung nennt sich „Negativitätsbias“. Evolutionär gesehen half uns dieser Mechanismus, Gefahren schneller zu erkennen und darauf zu reagieren.

Heute kann der Effekt aber dazu führen, dass wir uns stärker auf negative Aspekte fokussieren, was unsere Stimmung und unser Denken beeinflusst. Um diese natürliche Tendenz zu überwinden, können wir mit positivem Denken versuchen, unsere Aufmerksamkeit gezielt auf positive Aspekte lenken.

Positiv Denken — häufigste Fragen

  • Wie kann ich positiv Denken lernen?

    Bis zu einem gewissen Grad kann jeder lernen, positiver zu denken. Dabei helfen zum Beispiel ein positiver Tagesrückblick, die Aufmerksamkeit auf positive Emotionen zu lenken, auf sich selbst zu achten, negative Nachrichten zu dosieren, positive soziale Beziehungen zu pflegen und auch mal zu lächeln. 

  • Was versteht man unter positivem Denken?

    Beim positiven Denken geht es darum, bewusst den Fokus auf positive Aspekte zu legen, ohne Probleme zu ignorieren. Es hilft beispielsweise Stress zu bewältigen, Chancen zu erkennen und optimistisch in die Zukunft zu blicken.

Positive Sprüche

Du brauchst Inspiration für positive Gedanken? Dann findest du in diesen positiven Sprüchen ein paar Anregungen!

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