Hier erfährst du, wie du mit nonverbaler Kommunikation nur durch deine Körpersprache mit anderen Personen kommunizierst. Im Artikel und im Video erklären wir dir auch, welche nonverbalen Signale du ständig an dein Umfeld sendest.
Wenn du mit jemandem kommunizierst, teilst du ihm nicht nur über deine gesprochenen Worte etwas mit (Verbale Kommunikation). Auch deine Körpersprache , (wie zum Beispiel deine Körperhaltung, deine Gestik und deine Mimik) vermittelt deinem Gesprächspartner deine Gedanken, Gefühle und Emotionen – das ist die nonverbale Kommunikation.
Die nonverbale Kommunikation (englisch nonverbal communication, auch: averbale Kommunikation, außersprachliche Kommunikation, nicht verbale Kommunikation) umfasst alles, was eine Person einer anderen Person ohne Worte mit ihrer Körpersprache vermittelt.
Du verwendest – meistens unbewusst – verschiedene Kanäle, um einer anderen Person etwas nonverbal mitzuteilen.
Zu den Kanälen der nonverbalen Kommunikation zählst du:
Neben der nonverbalen Kommunikation gibt es noch die verbale Kommunikation und die paraverbale Kommunikation.
Über die verschiedenen Kommunikationskanäle sendest du deinem Gesprächspartner nonverbale Signale, die ihm etwas über deine Gefühle, Gedanken und Emotionen mitteilen.
Die nonverbalen Signale aller Menschen sind sehr ähnlich. Wenn du zum Beispiel diese nonverbalen Signale kennst, kannst du die Körpersprache deines Gegenübers besser deuten:
Nonverbales Signal | Interpretation |
Verschränkte Arme | Verschlossenheit, Ablehnung, Misstrauen |
Auf die Uhr schauen | Desinteresse, Stress |
Fester Stand | Selbstbewusstsein, Sicherheit |
Nah beieinander sitzen | Sympathie, Zuneigung |
Blickkontakt halten | Interesse |
Die Körpersprache verschiedener Menschen ist ähnlich, aber nicht gleich und auch nicht immer eindeutig. Deswegen kann es leicht zu Missverständnissen durch nonverbale Kommunikation kommen.
Missverständnisse können zum Beispiel so zu Stande kommen:
Übrigens findet etwa 90 % unserer Kommunikation nonverbal statt – meistens ganz unbewusst. Du kannst deine Körpersprache aber auch bewusst steuern und trainieren.
Hier haben wir 5 Tipps vorbereitet, die du für eine optimale nonverbale Kommunikation unbedingt beachten solltest.
Tipp 1: Aufrechte Körperhaltung für mehr Selbstbewusstsein
Wenn du dich aufrecht und mit beiden Beinen fest auf dem Boden hinstellst, wirkst du nicht nur auf andere selbstsicher – du bist auch tatsächlich selbstbewusster.
Tipp 2: Wahre die Distanzzonen
Abhängig davon, wie gut du eine Person kennst, solltest du etwa diesen Abstand zu ihr einhalten.
Distanzzone | Abstand | Wer? |
Intime Zone | 0 bis 60 cm | Partner, Eltern |
Persönliche Zone | 60 cm bis 1,20 m | Enge Freunde, Familie |
Soziale Zone | 1,20 m bis 3,60 m | Bekannte |
Öffentliche Zone | Mehr als 3,60 m | Fremde |
Tipp 3: Spiegle dein Gegenüber
Wenn du die nonverbalen Signale deines Gegenübers imitierst – ohne dabei zu übertreiben – findet dich dein Gegenüber gleich sympathischer und du vermittelst ihm Interesse. Den Effekt bezeichnest du übrigens als Chamäleon-Effekt.
Tipp 4: Achte auf deine Kopfhaltung
Wenn du den Kopf sehr hoch hältst und in den Nacken legst, wirkst du schnell arrogant und herablassend. Ein leicht schräger Kopf signalisiert Interesse und Vertrauen.
Tipp 5: Sitze bewusst
Setz dich komplett auf den Stuhl. Wenn du nur halb darauf sitzt, vermittelt das deinem Gesprächspartner Eile und Desinteresse. Aber auch ein zu entspanntes Zurücklehnen strahlt Langeweile aus.
Jetzt weißt du, dass die zwischenmenschliche Kommunikation nicht nur über gesprochene Wörter, sondern auch über die Körpersprache – also nonverbal – stattfindet. Beschrieben wird die zwischenmenschliche verbale und nonverbale Kommunikation mit verschiedenen Kommunikationsmodellen. Schau dir jetzt unser Video zu dem Thema an, um zu erfahren, wie die einzelnen Modelle die Kommunikation darstellen. Viel Spaß!
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