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Gestern fand eine Party statt und du warst nicht dabei? Vielleicht hast du jetzt FOMO. Aber was ist das eigentlich? Alles über die FOMO Bedeutung erfährst du hier und im Video .

Quiz zum Thema FOMO Bedeutung
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Inhaltsübersicht

FOMO Bedeutung

FOMO steht für „Fear Of Missing Out“. Übersetzt bedeutet das: „Die Angst, etwas zu verpassen“. FOMO wird von immer größerer Bedeutung. Denn seit der Digitalisierung ist die Angst, etwas zu verpassen, ein gesellschaftliches Phänomen geworden.

Bestimmt kennst du das auch: Du sitzt entspannt auf der Couch und schaust Fernsehen. Doch als du auf dein Handy schaust, siehst du auf Social Media, wie sich deine Freunde gerade ohne dich treffen.

Das Gefühl hat jeder von uns schon einmal erlebt: Ein flaues Gefühl im Magen, Trauer und Einsamkeit. Schnell kommen Fragen wie: „Warum haben sie mich nicht gefragt?“, „Mögen sie mich nicht mehr?“ oder: „Was habe ich denn falsch gemacht?“ Dieses Gefühl kann sich dauerhaft zu einer psychologischen Belastung entwickeln.

Gut zu wissen: Das Wort „FOMO“ wird vor allem von jüngeren Menschen benutzt, da gerade sie viel Social Media verwenden.

FOMO und Social Media

FOMO erreicht vor allem durch Social Media große Bedeutung. Es gibt nämlich zwei Aspekte, wie FOMO mit Social Media zusammenhängt.

  1. Täglich werden auf Social Media Kanälen wie Instagram und TikTok hunderte Fotos, Storys und Videos gepostet. Um keine Nachrichten oder Bilder zu verpassen, müssen wir ständig online sein. Nur so können wir mitbekommen, was die Anderen gerade erleben.
     
  2. Doch wir haben nicht nur Angst, etwas in der Online-Welt zu verpassen. Denn wir bekommen durch Social Media auch das Gefühl, dass alle Anderen ein interessanteres Leben führen als wir selbst. Wir haben also auch die Sorge, in der echten Welt spannende Erlebnisse zu versäumen.

Es ist wie ein Teufelskreis: Wir sind immer mehr online, um nichts zu verpassen. Und dadurch wächst unsere FOMO immer weiter.

FOMO und Werbung

FOMO und seine Bedeutung für die betroffene Person wird sogar gezielt ausgenutzt! Im Onlinemarketing wird FOMO künstlich erzeugt, um Produktverkäufe zu steigern. Zum Beispiel werden Countdowns erstellt, um die Zeit künstlich zu verknappen.

Was löst FOMO aus?

Es gibt mehrere Ereignisse, die FOMO bei uns auslösen können.

  • Treffen von Freunden ohne dich: FOMO entsteht vor allem, wenn sich Freunde ohne dich treffen. Du bekommst dann die Angst, ausgegrenzt und nicht gemocht zu werden. Und das, obwohl dir deine Freunde selbst sehr wichtig sind.
      
  • Auf dem Laufenden bleiben: Instagram, WhatsApp, Facebook, Nachrichtenfeeds — es ist unmöglich, alle Nachrichten und Mitteilungen mitzubekommen. Tausende Informationen fluten dein Handy den ganzen Tag lang. Das kann die Angst erzeugen, etwas Wichtiges zu verpassen.
      
  • Zu viele Wahlmöglichkeiten: Vor allem durch die Globalisierung und Digitalisierung sind unsere Möglichkeiten heute fast endlos — du kannst reisen oder dich niederlassen, lernen oder auf eine spontane Party gehen. Wie sollst du dich da nur entscheiden? Egal, wie deine Wahl ausfällt: Du kannst FOMO bekommen, dich falsch zu entscheiden und die spannendere Wahl zu verpassen.

Wer kann FOMO bekommen?

Jeder von uns kann die fear of missing out fühlen, unabhängig vom Alter oder der Persönlichkeit.

Das Phänomen FOMO tritt aber vor allem auf bei…

  • Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit hoher Social-Media-Nutzung
  • Personen, die mit ihrer Lebenssituation unzufrieden sind
  • Personen, die sich mehr Liebe und Respekt wünschen
  • Personen, die ihre Aktivitäten als Pflicht anstatt als freiwillige Wahl ansehen

Folgen von FOMO

FOMO ist keine psychische Erkrankung. Das Gefühl, einen coolen Abend oder ein spannendes Event zu verpassen, kennt jeder. Doch wenn die fear of missing out häufig auftritt, kann sie ernsthafte körperliche und psychische Folgen mit sich bringen:

  • sehr hoher Social-Media Konsum bis hin zur Sucht
  • Schlafprobleme
  • psychosomatische Beschwerden (Kopfschmerzen, Augenschmerzen, Schweißausbrüche)
  • Stress
  • depressive Verstimmung
  • innere Unruhe
  • Konzentrationsstörungen
  • soziale Isolation

Woran erkennst du FOMO?

Hast du FOMO? Das kannst du mit diesen Fragen testen:

  • Fühlst du dich verletzt und einsam, wenn du (über Social Media) erfährst, dass deine Freunde etwas ohne dich unternehmen?
  • Checkst du deine Social Media Feeds täglich, auch im Urlaub?
  • Denkst du ständig darüber nach, was du später auf Social Media teilen könntest, wenn du Zeit mit Freunden verbringst?
  • Bist du immer auf Social Media, auch während des Essens oder einem Film?
  • Bist du unruhig oder nervös, wenn du nicht weißt, was deine Freunde gerade machen?

Wenn du einige der Fragen mit „Ja“ beantwortet hast, dann hast du womöglich FOMO. Aber keine Sorge: Es gibt viele Tipps, was du gegen die fear of missing out tun kannst.

Tipps gegen FOMO

Wir alle haben schon einmal FOMO erlebt. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen. Die besten Tipps gegen FOMO zeigen wir dir hier:

Schalte das Handy aus: Es ist schwierig, aber wichtig! Schalte das Handy aus oder vermeide zumindest Social Media. Wenn dir das ohne Hilfe nicht gelingt, kannst du Apps dafür herunterladen. Sie sperren deine Social Media-Kanäle für eine bestimmte Zeit. Das wird sich erstmal unangenehm anfühlen — aber nach einiger Zeit wirst du merken, wie entspannt du bist!

Frage nach: Reden hilft! Sprich zum Beispiel mit deinen Freunden, wenn dich die Angst plagt, etwas zu verpassen. Sie können dir mit Sicherheit erklären, warum es mal zu einem Treffen ohne dich kam. Da steckt mit Sicherheit kein böser Gedanke hinter!

Akzeptiere deine Entscheidungen: Auch wenn Social Media dir das Gefühl gibt, alles haben zu können: So ist es leider nicht! Akzeptiere deine Entscheidungen und sei glücklich mit deiner Wahl. Frage dich, was dir wichtig ist und gestalte dein Leben nach deinen Prioritäten. Denn so ist es gut.

✍️ Führe ein Dankbarkeitstagebuch: Führe ein Tagebuch, in dem du aufschreibst, wofür du dankbar bist. So bist du zufriedener mit deinem Leben und deinen Entscheidungen.

Sei achtsam & mache Pausen: Tausend Nachrichten am Tag, ständig online sein. Es ist Zeit für eine Pause! Meditation oder Yoga können dir helfen, mal nur auf dich zu achten und was DIR guttut. Achtsamkeit hilft dir dabei, nicht in der Vergangenheit hängen zu bleiben, sondern im Hier und Jetzt zu sein.

Pflege deine Freundschaften: Freunde sind wichtig. Aber nicht nur auf Social Media! Deswegen solltest du deine Freundschaften auch unbedingt außerhalb der Online-Welt stärken. Rufe sie an, verabrede dich und plane einen lustigen Abend.

❤️ Suche dir Unterstützung: Lässt die FOMO dich nicht mehr los, kannst du auch mit einem Therapeuten sprechen. Er kann dir helfen, die Angst loszuwerden.

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Selbstbewusstsein stärken

Jetzt kennst du die FOMO Bedeutung und wichtige Tipps. Auch Selbstbewusstsein kann deine FOMO bekämpfen. Wie du dein Selbstbewusstsein stärken kannst, erfährst du hier!  

Zum Video: Selbstbewusstsein stärken
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