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Du brauchst Anregungen bei der Analyse von „Macbeth“? In unserem Beitrag und im Video erfährst du genau, wie du Shakespeares berühmtes Drama interpretieren kannst.

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Inhaltsübersicht

Macbeth – Analyse

Wenn du die Handlung von „Macbeth“ nicht mehr so genau weißt, dann schau dir zuerst unsere Zusammenfassung  zu dem Drama an.

In seiner Form und seinem Inhalt stellt „Macbeth“ eine klassische Tragödie der englischen Renaissance dar. Wir zeigen dir drei Aspekte, auf die du in deiner Analyse eingehen kannst: Die Zerstörung der natürlichen Ordnung, das Böse im Stück und das Gute im Stück.

Zerstörung der natürlichen Ordnung – Macbeth Interpretation

Zentral für die Tragödie ist die Zerstörung der natürlichen Ordnung. Zu Zeiten Shakespeares glaubten die Menschen fest daran, dass alles in der Welt einen von Gott bestimmten Platz hat. Genau diese „göttliche“ oder „natürliche Ordnung“ bringt Macbeth mit dem Mord am beliebten König Duncan aus dem Gleichgewicht. Tod, Grausamkeit, Wahnsinn und Chaos in der Menschen- und auch in der Tierwelt sind die Folge.

Die Königssöhne Malcolm und Donaldbain müssen aus Schottland fliehen und die Lehnsherren vertrauen in ihrer Verwirrung dem hinterhältigen Macbeth. Selbst die Pferde im Stall des Schlosses sind außer sich und finden keine Ruhe. Und es wird immer schlimmer: Ein Krieg zieht herauf. Erst als mit Macbeths Tod und Malcolms Krönung die natürliche Ordnung wiederhergestellt ist, kehrt Ruhe in Schottland ein.

Neben der Idee einer natürlichen Ordnung zeigt sich in der Tragödie noch eine weitere Glaubensart der damaligen Zeit. Viele Menschen glaubten nämlich daran, dass ihr Schicksal von übernatürlichen Mächten beherrscht werde. Sei deines eigenen Glückes Schmied? Von wegen! Sie glaubten, dass jeder Mensch einen vom Schicksal vorbestimmten Zweck erfüllt.

Das gilt auch für Macbeth. Während er glaubt, er handle aus freiem Willen, erfüllt er tatsächlich nur eine Rolle, die ihm die drei Hexen zugewiesen haben. Als sie Macbeth in ihrer Höhle angeblich sein Schicksal verraten, führen sie ihn absichtlich mit ihren Doppeldeutigkeiten und versteckten Warnungen hinters Licht. Macbeth wiegt sich dank ihnen in falscher Sicherheit. Darüber wird er sich aber erst bewusst, als es schon zu spät ist. Hecate und die drei Schwestern werden deshalb häufig als Stellvertreterinnen des Schicksals angesehen. Dabei bewegen sie sich stets zwischen Fantasie und Realität. Als Leser weißt du also nie genau, ob Macbeth sich die Hexen nicht vielleicht nur eingebildet hat.

Das Böse im Stück – Macbeth Analyse

Hecate und die Hexen erfüllen im Drama noch eine weitere Funktion, denn sie symbolisieren auch eine dämonische Weiblichkeit. Davor wurde zu Shakespeares Zeiten häufig mit Blick auf Eva und ihre verbotene Frucht gewarnt. Die trügerischen Hexen, genauso wie die skrupellose Lady Macbeth, tragen Mitschuld daran, dass Macbeth vollends dem Bösen verfällt.

Denn während Macbeth anfangs noch zögert, überredet ihn seine Frau zu der schrecklichen Tat. Sie behauptet fest, dass Macbeth weder Reue noch Angst vor rachsüchtigen Geistern wegen des Mordes empfinden müsse. Ironischerweise wird Lady Macbeth selbst genau deshalb am Ende wahnsinnig.

Tipp: Wie du in Englisch richtig zitierst, lernst du in diesem Video

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Das Gute im Stück – Macbeth Analyse

Doch es gibt nicht nur das Böse in „Macbeth“. Vielmehr ist Banquo das gute Gegenstück zu Macbeth: Auch ihm wird Unglaubliches von den listigen Hexen versprochen und wie Macbeth fantasiert er davon, seinem Schicksal einen kleinen Schubs zu geben. Er stimmt zum Beispiel einem Treffen mit Macbeth zu, bei dem sie über die Möglichkeiten, die sich für beide durch die Prophezeiung aufgetan haben, sprechen wollen. Dass beide dabei an Mord denken, steht unausgesprochen im Raum.

Doch anders als Macbeth gibt Banquo diesen dunklen Gedanken nicht nach und bleibt auf dem Pfad der Rechtschaffenheit. Er fleht: Merciful powers, / Restrain in me the curséd thoughts that nature / Gives way to in repose. (Barmherzige Kräfte, / haltet in mir die verfluchten Gedanken zurück, denen die Natur / in Ruhe nachgibt.). Während durch Banquo also das Gute symbolisiert wird, spiegelt sich in Macbeth die Natur des Bösen wider.

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Sonett

Shakespeares Dramen, wie auch „Macbeth“, sind bekannt für ihren melodischen Aufbau. Dafür verwendet Shakespeare häufig die Struktur eines Sonetts. Woran du das erkennst und welchen Zweck diese Gedichtform hat, erfährst du hier .

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