Avatar 1 – Zusammenfassung
Worum geht es in Avatar 1? In unserem Beitrag und im Video zeigen wir dir die ausführliche Zusammenfassung des Films!
Inhaltsübersicht
Avatar 1 Zusammenfassung — Übersicht
„Avatar — Aufbruch nach Pandora“ ist ein Film von James Cameron aus dem Jahr 2009. Das Science Fiction Abenteuer spielt in der Zukunft auf dem Mond Pandora. Die Menschheit sucht hier nach wichtigen Ressourcen und beginnt einen Krieg gegen die Einheimischen Na’vi. Der querschnittsgelähmte ehemalige Marine-Soldat Jake Sully gerät zwischen die Fronten, als er sich in die Na’vi Frau Neytiri verliebt.
Letztendlich stellt er sich auf die Seite der Einheimischen und schafft es mit ihnen, die Menschen zu besiegen. Am Ende des Films lässt Jake seine menschliche Identität endgültig zurück und lebt von nun an in seinem Avatar als Na’vi auf Pandora.
Der Film besteht aus real gedrehten Szenen und computeranimiertem Filmmaterial. Ein großer Teil des Films wurde mithilfe neuester Verfahren in einem virtuellen Filmstudio gedreht.
Mit einer Laufzeit von 162 Minuten gilt Avatar als überlanger Film. Denn alles, was über 120 Minuten hinausgeht, bezeichnest du als Überlänge.
- Deutscher Titel: Avatar — Aufbruch nach Pandora
- Originaltitel: Avatar
- Originalsprache: Englisch
- Produzent: James Cameron
- Kinostart: 17. Dezember 2009
- Länge: 162 Minuten
- Hauptfiguren: Jake Sully, Neytiri, Miles Quaritch, Dr. Grace Augustine
- Besetzung: Sam Worthington als Jake Sully, Zoe Saldana als Neytiri, Stephen Lang als Miles Quaritch und Sigourney Weaver als Dr. Grace Augustine
- Fortsetzung: Avatar — The Way of Water (2022)
Schon gewusst? Mit einem Einspielergebnis von 2,9 Milliarden US-Dollar ist „Avatar“ der erfolgreichste Film der Welt. Dichte Nachfolger sind die Fortsetzung von „Avatar“, sowie der Klassiker „Titanic“, die ebenfalls vom Produzenten James Cameron stammen.
Die Idee zum Film „Avatar“ hatte Produzent James Cameron bereits in den 1990er Jahren. Allerdings wusste er, dass zu diesem Zeitpunkt die Technik noch nicht weit genug fortgeschritten war, um seinen Plan umzusetzen. Cameron hat bereits viele erfolgreiche Filme produziert, darunter Terminator und Titanic. Er hat außerdem als Seeforscher für National Geographic gearbeitet und bringt seine Faszination mit der Natur auch in sein Filmwerk ein.
Avatar 1 — Inhaltsangabe
Es ist das Jahr 2154. Auf der Erde sind Rohstoffe knapp geworden. Deshalb fördert der Konzern Resources Development Administration den Abbau des Rohstoffs Unobtainium auf dem Mond Pandora. Pandora ist der Erde ähnlich, doch die Atmosphäre auf dem Planeten ist für Menschen tödlich.
Auf Pandora leben die Na’vi, eine menschenähnliche Spezies. Allerdings haben die Na’vi einen starken Beschützerinstinkt. Deshalb wollen sie sich gegen den Abbau des Rohstoffs wehren und nicht mit den Menschen verhandeln.
Um sich auf Pandora frei zu bewegen, sind die Menschen auf sogenannte Avatare angewiesen. Das sind künstlich hergestellte Na’vi Körper, die von einem bestimmten Menschen durch Bewusstseinsübertragung gesteuert werden. Der Ex-Marine Soldat Jake Sully, der seit einem Einsatz querschnittsgelähmt ist, soll an einer solchen diplomatischen Mission teilnehmen. Er übernimmt dafür den Avatar seines verstorbenen Zwillingsbruders, da die beiden genetisch kompatibel sind.
Als Jake bei einer Mission von seiner Gruppe getrennt wird und im Dschungel landet, lernt er Neytiri kennen. Sie ist die Tochter des Stammesführers der Na’vi. Nach und nach verliebt sich Jake in Neyriti und lernt die Lebensweise der Na’vi kennen. Er erkennt, dass die Na’vi eine spirituelle Verbindung zur Natur haben und ihren Planeten deshalb nicht von den Menschen zerstören lassen wollen.
Avatar 1 — Ende
Als sich der Konflikt zwischen den Menschen, insbesondere des gierigen Operationsführers Miles Quaritch, und den Na’vi zuspitzt, kommt es zum Krieg. Jake stellt sich auf die Seite der Na’vi und mithilfe der Pflanzen und Tiere von Pandora gelingt es den Einheimischen, die Schlacht zu gewinnen.
Die Menschen müssen daraufhin Pandora verlassen. Jake kann durch ein Ritual sein Bewusstsein endgültig auf seinen Avatar übertragen. Er lässt seine menschliche Identität zurück und lebt fortan als echter Na’vi auf Pandora.
Avatar — Figuren
In unserer Figurenkonstellation lernst du die wichtigsten Avatar Charaktere kennen.
Jake Sully
- Ex-Marine Soldat
- querschnittsgelähmt
- ersetzt seinen toten Zwillingsbruder bei der Mission
- soll Na’vi von Umsiedlung in ein anderes Gebiet überzeugen
- verliebt sich in Neytiri
- innerer Konflikt, auf wessen Seite er stehen soll
- bleibt schließlich beim Na’vi Stamm
Neytiri
- Tochter des Stammesanführers der Na’vi
- bringt Jake zum Stamm
- soll Jake die Na’vi Kultur beibringen
- verliebt sich in Jake
Miles Quaritch
- Anführer der Operation auf Pandora
- hat keinen Respekt für die Na’vi
- gierig und materialistisch
Dr. Grace Augustine
- Wissenschaftlerin und Vorgesetzte von Jake Sully
- teilt Miles Quaritchs geldgierige Ansichten nicht
- entwickelt mehr Empathie für die Na’vi
Avatar — Genre
„Avatar“ kannst du mehreren Genres zuordnen. Dazu gehören hauptsächlich Science-Fiction und Action.
Der Schauplatz der Geschichte — ein ferner Planet in der Zukunft — macht den Film zu einem klassischen Science-Fiction-Werk. Auch der technologische Fortschritt wie zum Beispiel die Avatare sind typisch für dieses Genre.
Schon gewusst? Science bedeutet Wissenschaft und Fiction heißt Geschichte. Science-Fiction-Filme sind also ausgedachte Geschichten, die oft in der Zukunft spielen und sich in irgendeiner Weise mit Technik oder neuen Erfindungen befassen.
Außerdem ist „Avatar“ auch ein Action-Film. Das erkennst du daran, dass es in dem Film viele Schlachten und Verfolgungsszenen gibt. Es herrscht ein schnelles Tempo und du findest viele visuelle Effekte und Stunts.
Darüber hinaus hat „Avatar“ auch Fantasy-Elemente. Besonders die Geschichte von Jake Sully passt zur klassischen Heldenreise. Ein Held wird dabei einer neuen Situation ausgesetzt. Im Laufe der Zeit entwickelt er seine Stärken und ist am Ende schließlich seinen Aufgaben gewachsen.
Technik vs. Natur
„Avatar“ stellt den technischen Fortschritt der Menschen der Naturverbundenheit des Na’vi Stammes gegenüber. Dabei versuchen die Menschen, sich mit Gewalt und mithilfe von Panzern und Waffen gegen die Na’vi durchzusetzen. Sie sehen die Natur als Mittel zum Zweck und wollen sich über sie hinwegsetzen.
Die Na’vi hingegen sehen sich selbst als Teil der Natur. Sie sind nicht nur spirituell im Einklang mit der Natur, sondern auch körperlich, da sie sich mit ihrer Umgebung vernetzen können. In den Augen der Menschen wirken die Na’vi deshalb rückständig und weniger weit entwickelt.
Materialität vs. Spiritualität
Ein weiterer Gegensatz im Film ist die Materialität der Menschen und die Spiritualität der Na’vi. Die Menschen sind auf Pandora, um den wichtigen Rohstoff Unobtainium abzubauen. Dabei ist es ihnen egal, dass sie den Lebensraum der Na’vi zerstören. Denn alles was für die Menschen zählt ist materieller Reichtum.
Die Na’vi hingegen sind nicht auf Geld oder andere materielle Güter wie den Rohstoff fokussiert. Stattdessen schätzen sie die Natur und die anderen Lebewesen und wollen diese beschützen. Diese besondere Verbindung zur Natur ist der einzige Reichtum, denn die Na’vi brauchen.
Imperialismus
Das Verhalten der Menschen auf Pandora ist imperialistisch. Als Imperialismus bezeichnest du das Vorgehen von Staaten, die ihre eigene Macht vergrößern wollen und dafür fremde Gebiete einnehmen. Die Menschen auf Pandora beispielsweise sind an dem Rohstoff Unobtainium interessiert und lassen sich deshalb auf dem Planeten nieder. Es ist ihnen egal, dass dort bereits andere Wesen leben, denn die Menschen achten nur auf ihren eigenen Vorteil und die eigene Macht.
Die Na’vi hingegen werden gezwungen, Macht abzugeben. Sie werden zunächst von den Menschen aus ihrem Lebensraum vertrieben und später sogar getötet. Damit symbolisieren die Na’vi das Schicksal vieler indigener Völker wie zum Beispiel der Native Americans, die von Kolonialmächten wie den USA vertrieben wurden.
Mensch vs. nicht-Mensch
Die Menschen auf Pandora beuten die Na’vi aus, denn sie sehen den Stamm nicht als gleichwertig an. Die Na’vi unterscheiden sich zu den Menschen vor allem in ihrem Aussehen. Sie sind größer als die Menschen, haben blaue Haut, einen Schwanz und einen neuronalen Zopf, mit dem sie mit Bäumen und den anderen Lebewesen auf Pandora kommunizieren können.
Besonders Missionsanführer Quaritch respektiert die Na’vi nicht und hält sie für unterlegen. Er kann Jakes Empathie für die Einheimischen nicht nachvollziehen und hält ihn für einen Verräter. Jake hingegen schätzt die Na’vi und ihre Lebenskultur und ist bereit, mehr darüber zu lernen und sich anzupassen. Er sieht den Stamm als Ebenbürtige und will dazugehören.
Analyse Englisch
Jetzt kennst du „Avatar“ und kannst den Film analysieren. Manchmal musst du aber auch geschriebene Texte interpretieren. Wie du bei der Analyse von englischen Texten vorgehst, erfährst du hier.