Du willst wissen, wie du Expressionismus Gedichte analysierst und interpretierst? In unserem Beitrag und Video erfährst du, wie dir deine Gedichtanalyse gelingt und wie du die Merkmale der Epoche in Gedichten ganz leicht erkennst.
Bei einer Gedichtanalyse ist es wichtig, dass du das Gedicht in seine Literaturepoche
einordnest und die Epochenmerkmale am Gedicht belegst. Für Gedichte aus dem Expressionismus
findest du eine ganze Reihe von Eigenschaften, die du beim Schreiben der Analyse beachten musst. Für die Analyse von Gedichten aus dieser Epoche gehst du am besten so vor:
Wenn du dir nicht mehr ganz sicher bist, auf was du bei einer Gedichtinterpretation achten musst, dann haben wir hier das passende Video für dich. Jetzt zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du bei der Analyse eines expressionistischen Gedichts vorgehst.
Bevor du ein Gedicht aus dem Expressionismus überhaupt interpretieren kannst, musst du erst einmal wissen, ob es sich tatsächlich um ein expressionistisches Gedicht handelt. Zur Zeit des Expressionismus war das Leben der Menschen von der Industrialisierung und dem Ersten Weltkrieg geprägt. Viele zogen in die Städte, um dort Arbeit zu finden, jedoch wurde der Wohnraum bald knapp und die Stadtbewohner lebten auf engstem Raum zusammen.
Hinzu kam, dass sich die Städte durch neue Erfindungen veränderten. So erleichterten Straßenbahnen und U-Bahnen den Verkehr, trugen aber gleichzeitig auch zu immer mehr Lärm in der Stadt bei.
All das spiegelt sich in den Werken des Expressionismus wider. Es gibt verschiedene Merkmale, die dir helfen, Expressionismus Gedichte zu erkennen.
Wirf zuerst einen Blick auf das Erscheinungsjahr des Gedichts. Die Epoche des Expressionismus dauerte von 1905 bis 1925 und somit sind auch die meisten expressionistischen Gedichte in diesem Zeitraum erschienen. Aber Achtung! Es kann natürlich auch Gedichte geben, die früher oder später veröffentlicht wurden und trotzdem expressionistische Merkmale aufweisen, wie z. B. „Augen in der Großstadt
“ von Kurt Tucholsky aus dem Jahr 1932.
Außerdem gibt es einige sehr bekannte Autoren, die viele expressionistische Gedichte verfasst haben. Dazu gehören Georg Heym („Die Stadt ”, „Der Gott der Stadt ”), Georg Trakl und Gottfried Benn. Wenn du also ein Gedicht von ihnen analysieren musst, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um ein expressionistisches Gedicht handelt.
Noch aussagekräftiger als der Verfasser und das Erscheinungsjahr ist natürlich der Inhalt des Gedichts. Es gibt verschiedene Themen und Motive, die du in der Lyrik des Expressionismus immer wieder finden kannst. Dazu gehören:
Du kannst ein expressionistisches Gedicht auch an seiner Sprache erkennen. Im Gegensatz zu anderen Epochen findest du im Expressionismus keine strengen sprachlichen Regeln und die Autoren waren experimentierfreudig. Nach folgenden Merkmalen kannst du Ausschau halten:
Nachdem du festgestellt hast, dass du dein Gedicht dem Expressionismus zuordnen kannst, beginnst du mit der Analyse. Zuerst liest du dir das Gedicht mehrmals aufmerksam durch und markierst dir auffällige oder wichtige Stellen. Außerdem kannst du dir Notizen in Form von Stichpunkten, einer Mindmap oder einer Tabelle machen.
Konzentriere dich vor allem auf die sprachlichen, formalen und inhaltlichen expressionistischen Merkmale, die du im ersten Schritt bereits kennengelernt hast. Sie helfen dir, deine Gedichtinterpretation zu schreiben. Versuche dabei auch, Inhalt und Sprache miteinander zu verknüpfen. Bringe also zum Beispiel den Lärm und Hektik in der Großstadt mit dem unregelmäßigen Rhythmus des Gedichts in Verbindung.
Nachdem du dich ausführlich mit dem Gedicht und den Expressionismus Merkmalen beschäftigt hast, kannst du deine Gedichtanalyse ausformulieren. Der Aufbau ist dabei immer gleich:
Jetzt weißt du, wie du ein Gedicht aus dem Expressionismus analysieren kannst. Damit deine Analyse perfekt wird, musst dich gut mit der Epoche auskennen. Schau dir am besten gleich unser Video dazu an!
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