Du fragst dich „Gibt es Aliens wirklich?“ oder willst wissen, wie wir nach ihnen suchen? Dann bist du hier genau richtig!

Inhaltsübersicht

Gibt es Aliens? 

Die Antwort auf die Frage „Gibt es Aliens?“ ist sehr wahrscheinlich JA. Es wurden zwar noch keine außerirdischen Wesen auf der Erde oder im Weltall gefunden. Aber die schiere Größe des Universums garantiert quasi, dass es sie gibt.

In dem Teil des Universums, den wir bisher beobachten können, gibt es etwa eine Billion Galaxien. Jede Galaxie hat dabei mehrere Billionen Planeten . Entsprechend kommt man in Zahlenbereiche, die für einen Menschen gar nicht mehr vorstellbar sind! Irgendwo wird also auf jeden Fall Leben existieren. 

Natürlich ist nicht jeder Planet sofort für außerirdische Lebewesen geeignet. Um Leben zu ermöglichen, braucht ein Planet nämlich Zugang zu flüssigem Wasser, Kohlenstoff und Sauerstoff. Deswegen wird bei der Suche nach außerirdischen Wesen besonders auf diese Voraussetzungen geachtet.

Das schließt schon eine Menge Planeten aus. Trotzdem gibt es allein in unserer Milchstraße noch etwa 40 Milliarden Planeten, auf denen Leben möglich wäre. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis wir bei unserer Suche auf Aliens stoßen!
Was Forscher bereits rausgefunden haben und wie sie bei der Suche genau vorgehen, erfährst du am besten in unserem Video .

UFOs und das Pentagon

Schon auf der Erde wird fleißig nach Aliens Ausschau gehalten. Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehrere hundert Meldungen an der deutschen Sammelstelle für UFO-Sichtungen in Mannheim registriert. Eine genauere Untersuchung sind sie dabei auf jeden Fall wert.

Denn als UFOs (Unidentifiziertes Flugobjekt) werden nur die Meldungen kategorisiert, die sich tatsächlich nicht erklären lassen. Ob es sich dabei tatsächlich um Aliens auf der Erde handelt, ist unklar. 

Selbst das Pentagon, der Hauptsitz des Verteidigungsministeriums der USA, hat im Jahr 2021 eine Reihe an Geheimdienstberichten für die Öffentlichkeit freigegeben. Darin befanden sich Objekte und Phänomene, die das Verteidigungsministerium trotz all seiner Ressourcen als UFOs kategorisieren musste. Ob es wirklich außerirdisches Lebewesen waren oder nicht ließ sich dabei nicht feststellen. Trotzdem waren die Veröffentlichungen ein Ansporn, intensiver nach Leben auf anderen Planeten zu suchen.

Gibt es Aliens in unserem Sonnensystem?

Besonders in der Nähe der Erde suchen wir nach Anzeichen für außerirdische Lebewesen. Viele der Planeten in unserem Sonnensystem scheiden bei der Suche allerdings aus, da sie kein Wasser aufweisen. Ein Beispiel dafür ist der Merkur. Aufgrund seiner geringen Schwerkraft würde jegliches Wasser dort sofort ins Weltall verdampfen. 

Gibt es Aliens auf dem Mars?

Ein Planet, der schon seit langer Zeit im Fokus der Wissenschaftler steht, ist der Mars . Mittlerweile wissen wir nämlich, dass es an den Polen des Mars dicke Wassereisschichten gibt. Weiteres Eis und vielleicht sogar flüssiges Wasser wird deswegen im Boden des Wüstenplaneten vermutet.

Beeindruckende Täler und Canyons lassen auch darauf schließen, dass der Mars vor einigen Milliarden Jahren eventuell der Erde geähnelt haben könnte. Dabei hätte der Mars ähnliche Umweltbedingungen wie die Erde und lebenden Kreaturen gehabt. Entsprechend werden immer wieder Sonden zum Mars geschickt, um mehr über den Planeten herauszufinden und eventuell auf Spuren von Leben im Boden zu stoßen. 

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Der Mars-Rover „Curiosity“

So hat beispielsweise der Mars-Rover Curiosity für viel Aufsehen gesorgt, als er Spuren von Methan in der Mars-Atmosphäre gefunden hat. Denn Methan wird auf der Erde in großen Mengen von lebenden Bakterien freigesetzt. Zwar konnten diese Messungen seitdem nicht wieder bestätigt werden, doch weitere Marsmissionen sollen das „Methanrätsel“ lösen.

Gibt es Außerirdische auf dem Jupitermond „Europa“?

Besondere Aufmerksamkeit erhält auch einer der Monde des Jupiter : „Europa“. Zwar ist seine Oberfläche vollständig von einer dicken Eisschicht bedeckt, doch man vermutet darunter flüssiges Wasser. Vielversprechend ist auch die Anziehungskraft des Jupiters. Denn durch sie entsteht Reibungswärme auf der Mondoberfläche. Somit gibt es auf dem Jupitermond alle bekannten Voraussetzungen für das Entstehen von Leben.

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Jupiters Mond „Europa“ weist Risse in der Eisschicht auf

Deswegen hofft man, unter der Oberfläche tatsächlich auf außerirdische Lebewesen zu stoßen. Zwar würden die vermutlich nur aussehen wie Anglerfische oder selbstleuchtende Quallen, doch damit wäre zumindest die Existenz von fremdem Leben bewiesen.

Wie könnte außerirdisches Leben aussehen?

Organismen auf der Erde müssen verschiedene Kriterien erfüllen, um als „lebend“ zu zählen. Diese sind unter anderem Wachstum, Fortpflanzung, Stoffwechsel und Energieaufnahme aus der Umwelt. Außerdem benötigen sie eine klare Abgrenzung zur Außenwelt, zum Beispiel durch Haut.

Auf anderen Planeten kann das aber ganz anders sein. Der gesamte Aufbau von außerirdischen Wesen könnte auf einer völlig anderen Lebenschemie beruhen. Statt Kohlenstoff könnte zum Beispiel Silizium das zentrale Element sein. Da solche grundsätzlich anderen Lebensformen allerdings noch nie nachgewiesen wurden, bleiben es bis auf Weiteres Spekulationen.

Außerirdische Wesen im Universum

Über sogenannte SETI-Projekte soll die Frage „Gibt es Aliens?“ schon seit einiger Zeit beantwortet werden. SETI steht dabei für „Search for Extra-Terrestrial Intelligence„. Umgangssprachlich nennt man das auch gerne „Alien-Fahndung“.

In diesen Projekten nutzen Forscher Radioteleskope mit mehreren hundert Meter großen Empfangsschüsseln. Diese Teleskope sind so empfindlich, dass sie noch über gewaltige Distanzen extrem schwache Funksignale auffangen können. Sollten außerirdische Wesen also versuchen, Kontakt aufzubauen, werden diese Geräte die Nachrichten bemerken. Trotz des großen Aufwands stach bislang nur ein einziges Signal heraus.

Das Wow-Signal

Am 15. August 1977 zeichnete das Radioteleskop der Ohio State University Empfangsdaten auf. Dabei stach aus dem üblichen Rauschen ein Signal heraus. Es war außergewöhnlich stark und deckte nur einen geringen Frequenzbereich ab. Es wurde also wie ein Radiosender auf einer bestimmten Frequenz gesendet.

Leider war die Technik damals nicht gut genug, um das stark verrauschte Signal zu entschlüsseln. Trotzdem überraschte es den Astronomen Jerry Ehmann so, dass er auf den Ausdruck des Signals „Wow“ schrieb. Daher hat das Wow-Signal auch seinen Namen.

Hohe Erwartungen setzen Astronomen auch auf das James-Webb-Weltraumteleskop. Das Teleskop wurde Ende 2021 ins All geschickt und ermöglicht es, das Sternenlicht auszublenden. So hat man freie Sicht auf Planeten und kann auch außerhalb des bereits beobachteten Universums nach Anzeichen von außerirdischen Lebewesen suchen.

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Das James-Webb-Weltraumteleskop

Auch nach Lasersignalen von außerirdischen Lebewesen wird gefahndet. Damit könnten technisch hoch entwickelte Zivilisationen nämlich Nachrichten über weite Distanzen im All kommunizieren.

Weltraumsonden

Um die Frage „Gibt es Aliens wirklich?“ zu beantworten, werden gleichzeitig auch verschiedene Arten von Raumsonden von der Erde losgeschickt. Sie sollen außerhalb des Sonnensystems nach Informationen suchen. Das Projekt „Breakthrough Starshot“ setzt dabei auf leistungsstarke Laser. Diese sollen die wenige Gramm schweren Raumsonden auf ein Fünftel der Lichtgeschwindigkeit beschleunigen. So können selbst Lichtjahre an Distanz in wenigen Jahren überbrückt werden.

Das Max-Planck-Institut baut hingegen auf Solarenergie. Hier sollen Sonden zu einer anderen Sonne , also einem anderen Stern, geschickt werden. Dort bremst die entgegengesetzt wirkende Energie des Sterns die Sonden ab.  So fliegen sie langsamer an ihrem Ziel vorbei und haben deswegen mehr Zeit, die Planeten zu untersuchen. Das erlaubt es den Forschern, mehr Informationen zu sammeln.

Mit diesen Methoden wird nach Planeten gesucht, auf denen außerirdisches Leben möglich wäre. Astrobiologen untersuchen dabei, ob die nötigen Voraussetzungen für die Bildung von Leben vorhanden sind. Dafür braucht ein Planet Wasser, Kohlenstoff und Sauerstoff. Außerdem muss eine Temperatur vorherrschen, bei der das Wasser flüssig bleibt und weder verdampft noch gefriert.

Die sogenannte Drake-Formel kann dabei die Wahrscheinlichkeit ausrechnen, ob es auf einem dieser Planeten außerirdische Lebewesen gibt. Dabei ist die Antwort auf die Frage „Gibt es Aliens wirklich?“ beinahe garantiert ein „Ja!“.

Drake-Formel

Wie viele technisch fortgeschrittene Zivilisationen es in einer Menge an Planeten gibt, kann man mit der Drake-Formel ausrechnen. Allerdings sind viele der Faktoren, die in diese Rechnung einfließen, unbekannt oder nur sehr grobe Schätzungen. Eine ist beispielsweise die Wahrscheinlichkeit, dass auf einem der Erde ähnlichen Planeten intelligentes Leben entsteht.

Trotzdem ist die Drake-Formel ein sehr interessantes Gedankenexperiment. Denn egal wie klein diese Werte auch sein mögen, sie werden durch die schiere Größe des Universums ausgeglichen.

Gibt es Aliens? — häufigste Fragen 

  • Gibt es außerirdische Wesen?
    Sehr wahrscheinlich gibt es außerirdische Wesen, allerdings konnte ihre Existenz noch nicht nachgewiesen werden. Wegen der schieren Menge an Planeten im Universum ist es jedoch fast unmöglich, dass die Erde als einziger Planet Lebewesen aufweist.

  • Was sind Voraussetzungen für außerirdisches Leben?
    Die Voraussetzungen für Leben sind Wasser, Kohlenstoff und Sauerstoff. Zudem braucht der Planet eine Temperatur, die Leben ermöglicht und das Wasser flüssig hält. Im Weltall wären grundsätzlich auch Lebensformen denkbar, die nicht auf Kohlenstoff basieren. Sie wurden aber bisher noch nie nachgewiesen.

Schwerste Sprache der Welt

In der Raumfahrt und besonders bei komplizierten Missionen im Weltall spielt die Kommunikation eine wichtige Rolle. Dabei kam es schon mehr als einmal zu Unfällen und abgestürzten Raketen wegen Übersetzungsfehlern und unterschiedlichen Messeinheiten. Wenn du wissen willst, wie kompliziert das sein kann und was die schwerste Sprache der Welt ist, dann schau dir unser Video zu dem Thema an!

Zum Video: Schwerste Sprache der Welt
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