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Du möchtest wissen, wie du ein Lesetagebuch führst? In diesem Beitrag und im Video  erklären wir dir es und geben dir viele Ideen und Tipps!

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Inhaltsübersicht

Was ist ein Lesetagebuch?

Ein Lesetagebuch ist eine persönliche Sammlung von Notizen, Gedanken und Reflexionen zu einem Buch. Du führst es während des Lesens und schreibst regelmäßig (z. B. nach jedem Kapitel) rein. Die Inhalte können dabei variieren: von den wichtigsten Informationen des Buchs über besondere Textstellen bis hin zu Beschreibungen von Figuren.

Vorteile eines Lesetagebuchs

Lesetagebücher werden vor allem in Zusammenhang mit dem Deutschunterricht geführt. Das liegt daran, dass ein Lesetagebuch die Lesekompetenz stark trainiert. Ebenso bekommen die Schüler von der Schule einige Freiheiten in der Gestaltung, wodurch ein persönlicher Zugang zum Buch geschaffen wird.

Wie starte ich ein Lesetagebuch?

Um ein Lesetagebuch zu beginnen, benötigst du nur ein Notizbuch, Stifte und ein wenig Kreativität. Wenn du alles hast, beginnst du mit folgenden Schritten:

  1. Deckblatt gestalten: Als Erstes gestaltest du das Deckblatt deines Lesetagebuchs. Hierfür eignen sich der Titel des Buches, der Autor und eine kleine Zeichnung des Covers oder der Hauptfiguren.
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    Beispiel Deckblatt
  2. Einführung schreiben: Auf die erste Seite schreibst du eine kurze Einführung, in der du Fragen beantwortest wie: „Warum habe ich das Buch ausgewählt?“, und „Was erwarte ich von dem Buch?“
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    Ideen für Einführung
  3. Kapitelübersicht anlegen: Im nächsten Schritt erstellst du eine Übersicht aller Kapitel. Lasse dabei Platz für spätere Notizen zu den einzelnen Kapiteln.
     
  4. Leseeindrücke festhalten: Notiere dann nach jedem Kapitel deine Gedanken und Eindrücke. Dabei helfen Fragen wie: „Was hat dir an diesem Kapitel gefallen?“ oder „Welche neuen Wörter hast du gelernt?“
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    Leseeindrücke festhalten Ideen
  5. Kreative Elemente einfügen: Wenn du dein Lesetagebuch noch kreativer gestalten willst, kannst du auch zu vereinzelten Kapiteln Zeichnungen oder kleine Bastelarbeiten hinzufügen. Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt!

Kreative Ideen für dein Lesetagebuch

Hier sind einige kreative Ideen, um dein Lesetagebuch interessant und abwechslungsreich zu gestalten:

  1. Zeichnungen: Zeichne Szenen aus dem Buch oder male deine Lieblingscharaktere. Dafür kannst du entweder eine extra Seite festlegen oder am Rand von Kapiteln passende Zeichnungen machen.
     
  2. Collagen erstellen: Schneide Bilder aus Zeitschriften aus, die zu den Themen oder Szenen des Buches passen, und klebe sie in dein Lesetagebuch.
     
  3. Eigene Geschichte schreiben: Lass dich von der Geschichte inspirieren und schreibe deine eigenen kurzen Kapitel zum Buch.
     
  4. Briefe an die Figuren: Schreibe Briefe an die Hauptfiguren des Buches und stelle ihnen Fragen oder teile ihnen deine Gedanken mit.
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    Briefe an die Figuren schreiben
  5. Zitate sammeln: Notiere dir deine Lieblingszitate und erkläre, warum sie dir gefallen.

Mögliche Aufgaben und Fragen für dein Lesetagebuch

Wenn du dir nicht sicher bist, was du in dein Lesetagebuch schreiben willst, haben wir hier ein paar tolle Aufgaben und Fragen für dich:

  1. Charakterbeschreibungen: Beschreibe die Hauptfiguren des Buches und wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickeln.
     
  2. Zusammenfassungen schreiben: Schreibe kurze Zusammenfassungen der Kapitel.
     
  3. Gedanken und Gefühle: Notiere deine Gedanken und Gefühle zu den Ereignissen im Buch.
     
  4. Fragen zum Nachdenken: Stelle dir selbst Fragen wie: „Was hätte ich anstelle der Hauptfigur getan?“ oder „Welche Entscheidungen fand ich besonders mutig oder falsch?“
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    Fragen zum Nachdenken
  5. Vorhersagen treffen: Überlege, wie die Geschichte weitergehen könnte und begründe deine Vermutungen.

Warum ist ein Lesetagebuch wichtig?

Ein Lesetagebuch zu führen macht nicht nur Spaß, sondern hilft dir auch sonst bei vielen Sachen weiter:

  1. Verbessertes Verständnis: Indem du über die Kapitel schreibst und dabei ihre Handlung reflektierst (z. B. Gedanken und Gefühle notierst), vertiefst du dein Verständnis zum Buch.
     
  2. Gedächtnisstütze: Du legst Kapitelübersichten an und hältst Leseeindrücke fest, um wichtige Details und Handlungsstränge besser im Gedächtnis zu behalten.
     
  3. Kreativität fördern: Du fügst dabei Zeichnungen, Collagen und andere kreative Elemente ein — so regst du deine Fantasie an und das Gelesene wird lebendiger!
     
  4. Schreibfähigkeiten verbessern: Auch deine Schreibfähigkeit verbessert sich mit dem Lesetagebuch, da du regelmäßig Zusammenfassungen, Charakterbeschreibungen und eigene Geschichten schreibst.
     
  5. Persönliche Entwicklung: Die Briefe, die du an Figuren schreibst und die Nachdenkfragen, die du dir stellst, helfen dir dabei, deine Gedanken und Gefühle besser auszudrücken.

Tipps für Eltern

Als Elternteil kannst du dein Kind beim Führen eines Lesetagebuchs unterstützen und motivieren:

  1. Gemeinsam lesen: Lies das Buch gemeinsam mit deinem Kind und besprecht die Kapitel.
     
  2. Regelmäßige Zeiten festlegen: Setze feste Zeiten zum Lesetagebuch schreiben, um eine Routine zu schaffen.
     
  3. Positives Feedback geben: Lobe die Bemühungen und Erfolge deines Kindes, um seine Motivation zu steigern.
     
  4. Kreative Freiheiten lassen: Ermutige dein Kind, kreativ zu sein und seine eigenen Ideen einzubringen.
     
  5. Hilfe anbieten: Biete Unterstützung an, wenn dein Kind Fragen hat oder unsicher ist.

Lesetagebuch — häufigste Fragen

  • Was versteht man unter einem Lesetagebuch?
    Unter einem Lesetagebuch versteht man ein Tagebuch, das während des Lesens eines Buches geführt wird. Die Inhalte können dabei stark variieren (eigene Texte, eigene Meinung, Zusammenfassungen, Bilder).
     
  • Wie macht man ein gutes Lesetagebuch?
    Für ein gutes Lesetagebuch sollte man auf jeden Fall den Autor und Titel des Buches nennen. Ebenso sollte man angeben, wann man das Buch gelesen hat. Erst nachdem du alle Eckdaten aufgeschrieben hast, fängst du mit deinen individuellen Notizen an.
     
  • Wie schreibt man ein Lesetagebuch Beispiel?
    In ein Lesetagebuch kannst du zum Beispiel Folgendes schreiben:
    • Zeichnungen zu Figuren, Orten, Situationen
    • Zeitstrahl, der den Ablauf der Handlung verdeutlicht
    • persönliche Gefühle und Meinungen während des Lesens
    • Fragen und Unklarheiten
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Fünf-Schritt-Lesemethode

Jetzt weißt du, wie du dein Lesetagebuch aufbauen und gestalten kannst. Was dir ebenfalls beim Lesen einer Lektüre hilft, ist die Fünf-Schritt-Lesemethode. Was das ist und wie du sie anwendest, erfährst du hier!

Zum Video: Fünf-Schritt-Lesemethode
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