Tierbeschreibung

Tierbeschreibung einfach erklärt

In einer Tierbeschreibung beschreibst du ein Tier ganz genau. Dabei schaust du dir sein Aussehen und seine Lebensbedingungen an. Dazu gehört zum Beispiel sein Lebensraum. Zusätzlich beschreibst du das Verhalten des Tieres und besondere Eigenschaften!

Ab der 5. Klasse kannst du so eine Tierbeschreibung in der Schule als Aufgabe bekommen. Hier sollst du dann meistens dein Lieblingstier oder dein Haustier beschreiben. Damit du eine spannende Tierbeschreibung liefern kannst, haben wir für dich eine einfache Anleitung erstellt! Dafür erklären wir dir zuerst, wie du einen Steckbrief erstellt und wie du den Text richtig aufbaust.

Steckbrief Tier

Mit einer guten Vorbereitung geht eine Tierbeschreibung sehr schnell und einfach. Am besten ist es, wenn du dafür einen Steckbrief erstellst! Die Informationen zu deinem Tier findest du in Büchern oder im Internet. Auch Filme zu deinem Tier sind super dafür geeignet! Für so einen Steckbrief brauchst du folgende Informationen:

• Name 
• ‍‍‍ Familie
• ❗ Was macht das Tier besonders?
• Größe
• ⚖️ Gewicht
• Lebenserwartung
• Aussehen
• Lebensraum
• Nahrung
• Verhalten

Wichtig: Wenn du ein Haustier hast, ist auch die richtige Haltung spannend! Dazu kannst du zum Beispiel schreiben, wie oft du das Tier füttern musst oder wie du mit ihm Zeit verbringen kannst.

Aussehen beschreiben

Für das Aussehen solltest du so genau wie möglich vorgehen. Schau dir am besten ein Foto von dem Tier an und beschreibe es dann von vorne bis hinten. Bei einem Hund wäre das von der Nase bis zum Schwanz.

Tipp: Stell dir vor, jemand muss das Tier nur mit deiner Beschreibung zeichnen! Enthält dein Steckbrief dafür genug Informationen? Wenn nicht, dann fehlt noch etwas!

Die folgende Tabelle hilft dir, die richtigen Adjektive für deine Beschreibung zu finden!

Ein vollständiger Steckbrief dann zum Beispiel so aussehen:

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Unser Beispiel ist aber natürlich nur ein Vorschlag. Sehr gerne kannst du dir noch mehr notieren und das Aussehen noch genauer beschreiben. Jedes Tier hat auch andere Besonderheiten, daher kann dein Steckbrief auch etwas anders aussehen! Die Informationen in deinem Steckbrief musst du jetzt nur noch in Textform bringen.

Aufbau Tierbeschreibung

Eine Tierbeschreibung besteht immer aus Einleitung, Hauptteil und Schluss. Damit du dir das besser vorstellen kannst, findest du zur Tierbeschreibung hier auch eine Musterlösung.

Einleitung

Zuerst brauchst du eine gute Überschrift. Bei der Tierbeschreibung kannst du ganz einfach den Namen des Tieres als Überschrift nehmen. „Was ist ein Fennek?“ oder „Tierbeschreibung Fennek“ wären auch gute Alternativen. Danach nennst du im ersten Satz die Tierart, die Familie und eine Besonderheit. 

Musterlösung Beispiel:
Was ist ein Fennek?
Der Fennek wird auch Wüstenfuchs genannt. Er gehört so wie Hunde, Wölfe und Füchse zur Familie der Canidae und ist der kleinste von ihnen!

Hauptteil

Nachdem du in der Einleitung das Interesse von deinem Leser geweckt hast, beschreibst du das Tier genau. Dafür nimmst du die Informationen aus dem Steckbrief und formulierst sie aus. Für eine vollständige Tierbeschreibung brauchst du 3 Dinge:

• das Aussehen
• ️ die Lebensbedingungen
• das Verhalten

Am besten beginnst du mit der Beschreibung des Aussehens. Dafür kannst du die Tabelle mit den Merkmalen benutzen. Auch die Funktionen von Körpermerkmalen sind interessant. Hat dein Tier etwa ein bestimmtes Fellmuster, das ihm bei der Tarnung hilft?

Danach erklärst du die Lebensbedingungen wie etwa den Lebensraum, wie lange das Tier lebt, seine Nahrung oder auch Feinde. Das Verhalten folgt meistens aus diesen Lebensbedingungen. Wenn das Tier zum Beispiel jagt, kannst du das nach der Nahrung erklären. Dein Text wird besonders spannend, wenn du weitere Besonderheiten beschreibst.

Musterlösung Beispiel:
Der Fennek wird maximal 40 cm groß und wiegt dabei höchstens 1,4 kg. Sein Fell ist sandbraun und weich, er hat sogar Fell auf den Pfoten! Dort schützt es ihn vor Verbrennungen durch den heißen Wüstensand. Der Fennek hat einen zierlichen Körperbau und riesige Ohren. Über sie kann er Hitze an die Umgebung abgeben. Er ist dem Leben in der Wüste und Halbwüste also perfekt angepasst! Der Wüstenfuchs lebt ungefähr so lange wie ein Hund, also 6-15 Jahre lang. Er schläft am Tag mit seiner Familie in Bauten und geht in der Nacht auf die Jagd. Dabei erbeutet er Nagetiere, Eidechsen, Insekten und Vogeleier. Aber er frisst auch Früchte und Knollen. Fenneks sind sehr gesellig und spielen gerne mit ihrer Familie.

Schluss

Im Schluss kannst du oft deine eigene Meinung äußern. Warum hast du das Tier gewählt? Hat es besondere Fähigkeiten oder gefällt dir sein Aussehen? Solche Besonderheiten kannst du hier nennen. Wenn in der Aufgabenstellung steht, warum du eine Tierbeschreibung verfassen sollst, kannst du auch darauf eingehen. In vielen Filmen wird zum Schluss auf die Zukunft der Tierart hingewiesen, zum Beispiel, wenn sie durch Ausrottung oder Umweltzerstörung bedroht ist. Das Gleiche kannst du in deiner Tierbeschreibung auch machen!

Musterlösung Beispiel:
Fenneks sind echte Überlebenskünstler und dabei noch unglaublich süß. Sie sind zwar noch nicht vom Aussterben bedroht, doch die Population nimmt durch Haustier- und Fellhandel ab. Auch die Zerstörung des Lebensraumes ist eine Gefahr für die Fennek-Population.

Beschreibung

Jetzt weißt du, wie du Tiere beschreibst. Wie du auch Personen, Gegenstände oder Situationen beschreibst, erfährst du in unserem Video!