Wer hat Mathe erfunden? Und wann war das? Gibt es überhaupt einen Mathe Erfinder und wenn ja, wie heißt er? All das erfährst du hier im Beitrag und in unserem Video !

Inhaltsübersicht

Wer hat die Mathematik erfunden?  

Die Antwort lautet ganz klar:

Es gibt keinen Erfinder der Mathematik.

Schon vor 5000 Jahren saßen Menschen unter dem Sternenhimmel und berechneten die Umlaufbahnen von Sonne und Mond. Mit Schreibwerkzeug und Unterlage stellten die Maya damals schwierigste Formeln auf, die bis heute noch gelten. Sie würden mit dieser Leistung sicherlich auch den Titel „Erfinder der Mathematik“ verdienen.

Hinter den vielen Zahlen, Rechnungen und Formeln in Mathe steckt also nicht eine einzelne Person. Mathe wurde nicht an einem Tag erfunden, sondern vielmehr von vielen verschiedenen Menschen im Laufe der Jahrhunderte immer weiter entdeckt.

Die Entdeckung von Mathe — eine Geschichte der Mathematik

Mathematik benötigst du für viele Aufgaben in deinem Alltag. Zum Beispiel, wenn du wissen möchtest, wie viel Geld du noch hast oder wenn du die Tage bis zu deinem Geburtstag zählst. Das geht nicht nur dir heute so.

Schon Jahrhunderte vor dir haben Menschen Mathematik als ein wichtiges Hilfsmittel für ihre alltäglichen Arbeiten erkannt. Wann wurde Mathe also erfunden? Die Ursprünge der Mathematik reichen weit zurück — sogar bis in die Steinzeit .

Steinzeit

In der Steinzeit spielten Zahlen bereits eine wichtige Rolle. Wenn du einen „Erfinder der Mathematik“ benennen willst, wäre es wohl die Person, die als Erstes eins und eins zusammengerechnet hat.

Die Babylonier haben in der Steinzeit um 3000 vor Christus schon einfache Mathe Aufgaben gerechnet. Sie wollten zum Beispiel zählen, wie viele Tiere sie besitzen oder wie viel Lohn sie verdienen. Dazu haben sie kleine Striche auf Ton gemacht — und so die ersten Strichlisten geführt.

Außerdem nutzten sie schon Regeln der Geometrie , um ihre Häuser zu bauen und berechneten Flächen, um ihre Äcker auszumessen.

Auch in den asiatischen und den arabischen Hochkulturen findest du erste Spuren von Mathe weit vor deiner Zeit. Beim Handeln kauften und verkauften sie ihre Waren. Dafür mussten sie Dinge voneinander abziehen oder zusammenrechnen können. Genauso benötigten die Ägypter und Maya Mathe, um ihre Pyramiden zu bauen. Diese Bauwerke gelten bis heute als Weltwunder .

Antike

In der Antike ging die Entdeckung von Mathe deutlich voran. Architektur und Mathe waren von nun an fest miteinander verbunden — in jedem Gebäude steckten unzählige Rechnungen. Griechen wie Euklid und Pythagoras  entwickelten mathematische Regeln über Geometrie und Flächeninhalte , die bis heute noch gelten.

Ein wichtiges Beispiel ist der Satz des Pythagoras:

a² + b² = c²

650 vor Christus setzten die Lyder das erste Mal Geld zum Handeln ein. Von diesem Moment an war Mathe aus dem Leben nicht mehr wegzudenken.

Mathe im Mittelalter

Die Entwicklung der Mathematik erlebte im Mittelalter einen ruhigere Phase. Das Mittelalter gilt als Hochzeit der Religion. Die Menschen fanden die Mathematik und den Fortschritt wissenschaftlicher Entdeckungen damals nicht so wichtig und schauten auf Menschen herab, die sich damit beschäftigten. Dennoch lehrten viele Mönche Mathematik in den Klöstern. Zudem wurden in dieser Zeit Rechenbretter erfunden, die noch heute benutzt werden. Fibonacci gilt durch die Entdeckung der nach ihm benannten Fibonacci-Zahlen als einer der bedeutendsten Mathematiker des Mittelalters.

Neuzeit

Wer hat Mathe erfunden? Die Menschen der Neuzeit haben sie zwar nicht erfunden, sehr wohl aber einen wichtigen Beitrag dazu geleistet. In der Neuzeit erlebte die Geschichte der Mathematik nämlich einen Aufschwung. Vor allem in der Aufklärung sehnten sich die Menschen danach, zu forschen und Neues zu entdecken. So auch in Mathe. Im Folgenden lernst du einige „Mit-Erfinder“ der Mathematik kennen: 

Francois Viète erfand zum Beispiel bereits im 16. Jahrhundert die Variable x als Buchstaben für eine unbekannte Zahl. Auch der Mathematiker und Philosoph Descartes entdeckte einen Teil der Mathematik, indem er das sogenannte „kartesische Koordinatensystem  einführte. Er trug außerdem zur Entwicklung mathematischer Funktionen bei — zusammen mit bekannten „Mathe Erfindern“ wie Leibniz und Newton . Ohne sie würden viele mathematische Funktionen heute gar nicht funktionieren.

Newton erschuf zudem die Grundlagen der Algebra, in der es um das Rechnen mit Unbekannten geht.

Im 20. Jahrhundert erfand Albert Einstein die revolutionäre Relativitätsformel

E = m · c²

Er revolutionierte damit die mathematische Physik.

Auf die Frage, wann wurde Mathe erfunden, kannst du also antworten: Sie wird immer weiter erfunden! Die Reihe der Menschen, die mathematische Regeln entdeckten oder weiterentwickelten ist unendlich lang. Und sie wird auch in Zukunft noch länger werden.

Merke dir, dass die Entdeckung der Mathematik vor allem vom 17. bis zum 19. Jahrhundert vorangetrieben wurde. Den genauen Anfangspunkt oder den ersten Menschen, der gerechnet hat, kannst du allerdings nicht zurückverfolgen. Denn es wurde — einfach gesagt — schon immer gerechnet.

Theorie zum Erfinder der Mathematik

Einer unter Wissenschaftshistorikern umstrittenen Überlieferung der Antike zufolge ist Pythagoras von Samos der Begründer der Mathematik als Wissenschaft. Allerdings kannst du an der langen Geschichte der Mathematik erkennen, dass ihre Ursprünge tatsächlich noch viel weiter — sogar bis in die Steinzeit — zurückreichen. 

Mathe

Super! Jetzt weißt du, dass nicht eine einzelne Person Mathe und die Zahlen entdeckt hat. Dafür hast du die Beiträge vieler Mathe Erfinder zur Entwicklung der Mathematik kennengelernt und weißt, wie sie alle heißen. Aber was ist Mathe eigentlich genau? In unserem Video erfährst du alles über Mathe und was hinter dem Begriff steckt! 

Zum Video: Mathe
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