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Woran du das Präsens erkennst und wann du es verwendest, erfährst du hier im Beitrag und im Video.

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Inhaltsübersicht

Was ist das Präsens?

Das Präsens ist die wichtigste Zeitform im Deutschen. Du nutzt sie, wenn du über die Gegenwart oder die Zukunft sprichst.

➡️ Beispiel Gegenwart: „Ich lese ein Buch.“
➡️ Beispiel Zukunft: „Morgen fahre ich ins Kino.“

In welchen Situationen du das Präsens verwendest, schauen wir uns jetzt an.

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Wann verwendet man das Präsens im Deutschen?

Das Präsens brauchst du für viele Situationen im Deutschen. Hier sind die wichtigsten Fälle, in denen du das Präsens verwendest:

1. Was gerade passiert (Gegenwart)
➡️ Ich schreibe eine Nachricht.

2. Wiederholungen oder Gewohnheiten
➡️ Jeden Sonntag gehe ich joggen.

3. Tatsachen und allgemeine Aussagen
➡️ Wasser friert bei null Grad.

4. Handlungen, die schon länger andauern
➡️ Seit letztem Sommer wohne ich in Berlin.

5. Feste Termine und sichere Pläne in der Zukunft
➡️ Nächste Woche beginnt das neue Schuljahr.

Wie bildet man das Präsens?

Bei der Bildung des Präsens wird zwischen regelmäßigen und unregelmäßigen Verben unterschieden. In den nächsten Abschnitten findest du die wichtigsten Regeln, Beispiele und Besonderheiten für beide Gruppen. 

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Regelmäßige Verben im Präsens

Bei regelmäßigen Verben bildest du das Präsens immer nach dem gleichen Muster. Du nimmst die Grundform (Infinitiv) und streichst das -en am Ende weg. Was übrig bleibt, ist der Verbstamm. Daran hängst du die passende Endung an.

Die Endungen lauten:

  • ich: -e
  • du: -st
  • er/sie/es: -t
  • wir: -en
  • ihr: -t
  • sie/Sie: -en

Hier siehst du das am Beispiel von „lernen“:

Personalpronomen Präsensform
ich lerne
du lernst
er/sie/es lernt
wir lernen
ihr lernt
sie/Sie lernen

Das Prinzip funktioniert genauso mit anderen regelmäßigen Verben wie „spielen“, „fragen“ oder „arbeiten“.

➡️ Beispiel

Du fragst nach dem Weg.
Wir spielen Karten.

Unregelmäßige Verben im Präsens

Unregelmäßige Verben erkennst du daran, dass sich der Verbstamm oft verändert — meist bei „du“ und „er/sie/es“. Die Endungen bleiben aber fast immer gleich wie bei den regelmäßigen Verben. Besonders wichtig sind die Verben „haben“, „sein“ und die Modalverben. Hier gibt es größere Abweichungen:

Personalpronomen haben sein können müssen
ich habe bin kann muss
du hast bist kannst musst
er/sie/es hat ist kann muss
wir haben sind können müssen
ihr habt seid könnt müsst
sie/Sie haben sind können müssen

Weitere Beispiele für häufige unregelmäßige Verben:

  • nehmen“: ich nehme, du nimmst, er nimmt, wir nehmen, ihr nehmt, sie nehmen
  • sehen“: ich sehe, du siehst, sie sieht, wir sehen, ihr seht, sie sehen
  • lesen“: ich lese, du liest, er liest, wir lesen, ihr lest, sie lesen
  • werden“: ich werde, du wirst, er wird, wir werden, ihr werdet, sie werden
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Besonderheiten und Ausnahmen im Präsens

Bei manchen Verben musst du im Präsens auf besondere Regeln achten. Hier die wichtigsten Ausnahmen und wie du sie erkennst:

1. Stamm endet auf -d oder -t:
Du brauchst ein zusätzliches -e-, damit du die Form leichter aussprechen kannst.

➡️ Beispiel:

  • „arbeiten“ — du arbeitest, er arbeitet
  • „bieten“ — ihr bietet

2. Stamm endet auf -s, -ß, -x oder -z:
In der 2. Person Singular fällt das zusätzliche -s in der Endung weg.

➡️ Beispiel:

  • „tanzen“ — du tanzt (nicht: tanzst)
  • „heißen“ — du heißt

3. Stamm endet auf -eln oder -ern:
Das -e in der Endung kann wegfallen.

➡️ Beispiel:

  • „sammeln“ — ich sammle
  • „ändern“ — ich ändere

4. Stamm mit Vokalwechsel (bei starken Verben):
Manche Verben wechseln den Vokal im Stamm, vor allem bei „du“ und „er/sie/es“.

➡️ Beispiel:

  • „fahren“ — du fährst, er fährt
  • „lesen“ — du liest, sie liest

5. Verben mit -ie im Stamm:
Hier fällt das Endungs-e meistens weg.

➡️ Beispiel:

  • „studieren“ — ich studiere, wir studieren
  • „knien“ —  ich knie, du kniest, wir knien
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Zeitformen Deutsch

Das Präsens ist nur eine von mehreren Zeitformen im Deutschen. Daneben gibt es auch das Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt und Futur. Einen Überblick über alle Zeitformen findest du hier.

Zum Video: Zeitformen Deutsch
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Präsens — häufigste Fragen

  • Was ist das Präsens in Deutsch?
    Das Präsens ist die Zeitform der Gegenwart im Deutschen. Es beschreibt aktuelle Handlungen und Zustände und wird auch für allgemeingültige Aussagen verwendet. Somit ist es zentral für die grammatikalische Struktur.
  • Was ist die Konjugation im Präsens?
    Die Konjugation im Präsens beschreibt Handlungen in der Gegenwart. Man hängt -e, -st, -t, -en, -t, -en an die Verbstämme. Ein Beispiel: „Ich gehe täglich zur Schule.“
  • Welche Signalwörter weisen auf das Präsens hin?
    Signalwörter für das Präsens sind: jetzt, immer, oft, manchmal, normalerweise, jeden Tag und in der Regel. Diese helfen, die Präsensform im Deutschen richtig zu erkennen.

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Grammatik

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