Was sind Pronomen und welche Arten von Pronomen gibt es? Hier und im Video erfährst du es!

Inhaltsübersicht

Pronomen einfach erklärt

Pronomen (auch: Fürwörter) benutzt du, um ein Nomen zu ersetzen oder näher zu beschreiben.

Es gibt 7 Arten von Pronomen

Wenn du Pronomen verwendest, passt du sie immer an die Form des Nomens an. Das nennst du auch Deklination.

Deklination — Was ist das?

Deklination heißt, dass du das Pronomen an das Nomen anpasst. Dabei gleichst du es an den Fall (Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ), die Anzahl (Einzahl und Mehrzahl) und den Genus (männlich, weiblich, neutral) des Nomens an. Das Pronomen „mein“ wird zum Beispiel an Katze, ein weibliches Nomen im Singular, angepasst: „meine Katze“.

Personalpronomen

Die Personalpronomen (persönliche Fürwörter) im Deutschen sind:
ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie (und die jeweiligen deklinierten Formen).

Mit ihnen kannst du ein Nomen ersetzen, das du bereits genannt hast. Außerdem kannst du über dich und andere Personen sprechen:

  • Hast du Tom gesehen? → Nein, ich habe ihn heute noch nicht gesehen.
  • Du bist ein guter Freund.

Possessivpronomen

Die Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter) im Deutschen sind:
mein, dein, sein, ihr, sein, unser, euer und ihr (und die jeweiligen Deklinationen).

Mit ihnen drückst du Besitz oder Zugehörigkeit aus. Sie können ein Nomen begleiten oder es ersetzen. Achte darauf, dass du die Possessivpronomen an das nachfolgende Wort anpassen musst:

  • Ich habe meine Flasche vergessen.
  • Wem gehört der Rucksack? → Das ist meiner.

Relativpronomen

Die Relativpronomen (bezügliche Fürwörter) im Deutschen sind:
der, die, das, welcher, welche, welches (und die jeweiligen Deklinationen).

Mit ihnen leitest du Relativsätze ein. Sie stehen deshalb nur am Anfang eines Relativsatzes.

  • Lisa ist die Freundin, die mich jeden Samstag besucht.
  • Er liest das Buch, das ich mir gestern gekauft habe.

Reflexivpronomen

Reflexivpronomen (rückbezügliche Fürwörter) sind:
mich, mir, dich, dir, sich, uns, euch und sich.

Sie beziehen sich auf das Subjekt eines Satzes. Du verwendest sie, wenn du über dich selbst redest. Außerdem nutzt du sie, wenn du über andere redest, die etwas zusammen machen:

  • Ich gucke mich nur um.
  • Sie streiten sich oft.

Interrogativpronomen

Die Interrogativpronomen sind:
wer, was, wem, wen und wessen.

Du verwendest sie als Fragewort. Sie stehen für das Nomen, nach dem du fragst:

  • Wessen Uhr liegt hier?
  • Wer hat das gesagt?

Demonstrativpronomen

Die Demonstrativpronomen (hinweisende Fürwörter) sind:
derdiedasdieser, jenerderjenigederselbe (und die dazugehörigen Deklinationen).

Du benutzt sie, wenn du ein Nomen hervorheben oder genauer erklären möchtest:

  • Ich kenne diesen Film nicht.
  • Das ist derselbe Mantel.

Indefinitpronomen

Die Indefinitpronomen im Deutschen sind zum Beispiel:
etwas, nichts, einiges und niemand.

Du verwendest sie für undefinierte Verallgemeinerungen:

  • Ich habe heute nichts zu tun.
  • Da liegt etwas auf dem Boden.

Pronomen — Übersicht

Damit du alles gut im Blick hast, haben wir hier noch eine Übersicht für dich:

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Pronomen Übersicht

Pronomen schreibst du in der Regel klein. Wenn du die Höflichkeitsform verwenden willst, kannst du die Pronomen „Sie“, „Ihr“ oder „Du“ großschreiben.

Pronomen — häufigste Fragen

  • Was sind Pronomen Beispiele?
    Die Pronomen im Deutschen sind:
    • Personalpronomen: ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie
    • Possessivpronomen: mein, dein, sein, unser, euer, ihr
    • Relativpronomen: der, die, das, welcher, welche, welches
    • Reflexivpronomen: mich, mir, dich, dir, sich, uns, euch, sich
    • Interrogativpronomen: wer, was, wem, wen, wessen
    • Demonstrativpronomen: der, die, das, dieser, jener, derjenige, derselbe
    • Indefinitpronomen: man, jemand, niemand, einiges, alle, etwas, nichts
        
  • Was sind die Arten von Pronomen?
    Es gibt 7 Arten von Pronomen: Personalpronomen, Possessivpronomen, Relativpronomen, Reflexivpronomen, Interrogativpronomen, Demonstrativpronomen und Indefinitpronomen. 
      
  • Was ist ein Pronomen Beispiel?
    Pronomen sind zum Beispiel „mein“, „dein“ oder „ihr“. Sie verdeutlichen, wem etwas gehört, zum Beispiel: „Das ist meine Tasche.“ oder „Das ist deine Jacke.“

Anredepronomen

Super, jetzt hast du einen Überblick über alle Arten von Pronomen erhalten. Die Anredepronomen sind eine besondere Form von Pronomen. Was es mit ihnen auf sich hat, erfährst du hier!

Zum Video: Anredepronomen
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