Du fragst dich, woran du Nomen erkennst? Dann bist du hier genau richtig! Alles Wichtige dazu erfährst du in diesem Beitrag.
Im Deutschen kannst du ein Nomen daran erkennen, dass du es immer großschreibst, zum Beispiel „Katze“. Vor einem Nomen steht meist ein Begleiter, in der Regel ein Artikel wie „der“ oder „eine“.
Tipp: „Nomen“ heißen auch „Substantiv “, „Dingwort“, „Hauptwort“, „Namenwort “ oder „Nennwort“.
Nomen (Substantive) erkennst du daran, dass sie großgeschrieben sind. Vor ihnen steht meist ein Begleiter, wie „der“, „die“ oder „das“. Nomen sind wie das Verb oder Adjektiv eine Wortart. Dabei gibt es konkrete Nomen, die du sehen oder berühren kannst. Abstrakte Nomen hingegen sind Wörter, die du denken oder empfinden kannst:
Es gibt eine Reihe von Hinweisen, die dir dabei helfen können, ein Nomen zu bestimmen:
Wenn du gar keine Begleiter entdeckst, hilft dir die Ergänzungsprobe weiter. Dabei denkst du dir den Begleiter, zum Beispiel einen Artikel, zum Nomen dazu. Wenn das funktioniert, handelt es sich um ein Nomen und du schreibst es groß.
Ich esse gerne Nudeln. → Ich esse gerne (die) Nudeln (von Oma).
Nomen werden immer großgeschrieben! Aber Vorsicht: Das erste Wort im Satz schreibst du auch immer groß, selbst wenn es kein Nomen ist.
Woran erkennt man Nomen noch? Du kannst dir die Nomenbegleiter anschauen, um ein Nomen zu bestimmen. Das sind Wörter, die sich auf das Nomen beziehen. Dazu zählen Artikel , Adjektive, Präpositionen und Pronomen .
Du erkennst Nomen im Deutschen an den Artikeln der, die, das und ein, eine. Sie stehen in der Regel vor dem Nomen.
Das Adjektiv ist ein Eigenschaftswort. Es steht oft zwischen dem Artikel und dem Nomen.
Präpositionen sind Verhältniswörter. Sie stehen oft zwischen Nomen:
Tipp: Präpositionen sind manchmal versteckt! Denn sie können mit einem Artikel verschmelzen und ein neues Wort bilden, etwa an + dem = am.
Ein Pronomen beschreibt das Nomen näher, mit dem es auftritt. Es steht in der Regel vor dem Nomen:
Auch ein Blick auf die Wortendung kann dir helfen. Wörter auf -heit (Gesundheit), -keit (Süßigkeit), -nis (Hindernis), -schaft (Freundschaft), -tum (Reichtum), -ung (Verpflegung) sind zum Beispiel Nomen.
Wenn du dir bei einem Wort unsicher bist, kannst du auch überlegen, ob es in eine der Gruppen von Nomen passt:
Nomen können in der Einzahl (Singular ) oder in der Mehrzahl (Plural) vorkommen. In der Regel bildest du die Mehrzahl, indem du eine der Endungen -en, -e, -n, -s, -er an das Nomen anhängst.
Es gibt aber auch Ausnahmen, die in der Mehrzahl keine Endung bekommen, etwa das Nomen „Löffel“: ein Löffel → zwei Löffel. Außerdem ändert sich bei manchen Nomen in der Mehrzahl der Umlaut . Das siehst du zum Beispiel bei eine Hand → mehrere Hände.
Du kannst auch Wörter anderer Wortarten im Satz als Nomen verwenden. Das bezeichnest du als „Nominalisierung“. Diese Wörter schreibst du dann genau wie Nomen groß.
Auch Nominalisierungen erkennst du an Begleitern für Nomen. Wenn du keine Nomenbegleiter findest, führst du die Ergänzungsprobe mit möglichen Begleitern durch.
Aber Vorsicht! Du darfst Nominalisierungen nicht mit Adjektiven der höchsten Steigerungsstufe verwechseln. Denn Nominalisierungen schreibst du groß, Adjektive musst du aber immer kleinschreiben.
Wenn du Tageszeiten und Wochentage als Nomen verwendest, schreibst du sie groß:
Sind es dagegen Adverbien , also Umstandswörter, dann schreibst du Tageszeiten und Wochentage klein:
Das Adverb „montags“ endet auf -s. Das ist bei Adverbien oft der Fall! Außerdem steht vor Adverbien kein Artikel. Eine Ausnahme ist beispielsweise die Nominalisierung „eines Abends„, sie endet auch auf „-s“. Allerdings erkennst du an dem Begleiter „eines“, dass du ein Nomen vor dir hast.
Die gleiche Regel gilt auch bei zusammengesetzten Zeitangaben aus Wochentagen und Tageszeiten. Als Nomen schreibst du sie groß:
Adverbien dagegen schreibst du wieder klein:
Und wenn du Adverbien und Nomen kombinierst, schreibst du das Adverb klein und das Nomen groß:
Uhrzeitangaben wie „halb eins“ oder „um vier“ schreibst du immer klein. Es gibt nur eine Ausnahme: „Viertel vor“ und „Viertel nach“, zum Beispiel „Viertel nach zwölf“. Hier ist nämlich das Nomen „das Viertel“ gemeint.
Gar nicht so schwer, oder? Jetzt bist du gefragt. In unseren Übungen kannst du deine Detektivfähigkeiten auf die Probe stellen. Findest du alle Nomen?
In dieser Geschichte haben sich nämlich ein paar Fehler eingeschlichen: Alle Nomen sind kleingeschrieben. Deine Aufgabe ist es, die Nomen im Satz zu suchen und großzuschreiben. Wenn du auf das Auge im Lösungsfeld klickst, kannst du deine Antworten mit der Lösung vergleichen. Viel Erfolg!
Super! Jetzt kannst du die Frage „Wie erkennt man Nomen?“ ganz einfach beantworten. Nomen kannst du auch deklinieren, also beugen. Mehr über die Deklination im Deutschen erfährst du im nächsten Video
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