Possessivpronomen
Mein, dein, sein – das sind Possessivpronomen im Deutschen. Mit ihnen zeigst du an, wem etwas gehört. Wie du sie richtig verwendest und deklinierst, erfährst du hier und in unserem Video !
Was sind Possessivpronomen?
Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter) verwendest du, wenn du Besitz oder Zugehörigkeit ausdrücken möchtest. Das heißt, dass jemandem etwas gehört. Pronomen bestimmen Nomen (Namenwörter) näher. Die Fürwörter können ein Nomen begleiten:
- Das ist meine Mütze.
- Ich habe meinen Schlüssel verloren.
Außerdem können sie ein Nomen ersetzen:
- Hier liegt ein Handy. Ist das deins?
- Da ist ein Stift. Ist das nicht eurer?
Possessivpronomen Deutsch – Deklination
Wenn du die Fürwörter in einem Satz verwenden willst, musst du sie deklinieren. Das heißt, du passt ihre Endung an das dazugehörige Nomen an. In dieser Tabelle siehst du, welche Endungen du an die Possessivpronomen anhängst, die zusammen mit einem Nomen stehen. Dafür nimmst du die Possessivpronomen mein, dein, sein, ihr, sein, unser, euer und ihr und fügst die Endungen hinzu:
Fall | maskulin | feminin | neutral | Plural |
Nominativ | – | –e | – | –e |
Genitiv | –es | –er | –es | –er |
Dativ | –em | –er | –em | –en |
Akkusativ | –en | –e | – | –e |
Wenn du an euer eine Endung anhängst, ist der Wortstamm eur-.
Beispiel: Für das Pronomen euer wäre der Plural im Dativ also: euren.
- Ich mag euren neuen Fernseher.
Wenn besitzanzeigende Fürwörter ohne ein Nomen stehen und dieses ersetzen, haben sie oft eine andere Form als das Nomen. Hier siehst du die notwendigen Endungen für die Deklination von mein, dein, sein, ihr, sein, unser, euer und ihr.
Fall | maskulin | feminin | neutral | Plural |
Nominativ | –er | –e | –s | –e |
Genitiv | –es | –er | –es | –er |
Dativ | –em | –er | –em | –en |
Akkusativ | –en | –e | –s | –e |
Beispiel: Für das Possessivpronomen dein lautet der Nominativ maskulin: deiner.
- Das ist nicht mein Tee, das ist deiner.
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Possessivpronomen Deutsch – Verwendung
Du kannst Possessivpronomen zusammen mit einem Nomen benutzen. Sie drücken Besitz oder Zugehörigkeit aus. Dazu zählen auch Verwandtschaften, Gefühle und Eigenschaften. Sie haben dann eine ähnliche Funktion wie ein Artikel . Deshalb kannst du sie dann auch Possessivartikel nennen.
Possessivpronomen – Beispiele:
- Meine Tasche liegt dort drüben.
- Das gefällt meinem Vater nicht.
Zusätzlich können besitzanzeigende Fürwörter auch die Stelle eines zuvor genannten Nomens einnehmen.
Possessivpronomen – Beispiele:
- Wem gehört die Kette? – Das ist meine.
- Ist das mein Schuh? – Nein, das ist ihrer.
Possessivpronomen Deutsch – Beispiele
Possessivpronomen findest du in allen Fällen , also dem Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Wie das dann aussieht, zeigen wir dir hier:
Den Genitiv verwendest du vor allem bei bestimmten Verben. Das sind zum Beispiel jemanden einer Sache anklagen/beschuldigen oder einer Sache bedürfen. Dann musst du den Genitiv benutzen.
- Es bedarf seines Könnens, nicht meines.
Beispiele:
- Ich mag deinen roten Pullover.
- Das ist das Buch eures Bruders.
- Unsere Freunde haben eine Überraschung für dich.
- Meinst du seinen Vater? – Nein, ich rede von meinem.
Achtung: Besitzanzeigende Fürwörter schreibst du immer zusammen und zwei Mal mit Doppel-s, also nicht Possessiv Pronomen oder Possesivpronomen!
Demonstrativpronomen
Jetzt weißt du, wie du diese Art von Pronomen richtig verwendest. Aber kennst du dich auch bei Demonstrativpronomen aus? Alles Wichtige dazu erklären wir dir hier !
