Mir oder mich, dich oder dir? Das alles sind Reflexivpronomen im Deutschen. Wann und wie du sie richtig verwendest, erfährst du hier und in unserem Video !
Die Reflexivpronomen (rückbezügliche Fürwörter) in Deutsch sind mich, mir, dich, dir, sich, uns, euch und sich. Sie beziehen sich auf das Subjekt (Satzgegenstand) eines Satzes. Das heißt, ähnlich wie alle anderen Pronomen (Fürwörter), beschreiben auch Reflexivpronomen Nomen (Namenwörter) näher.
Reflexivpronomen – Beispiele:
Reflexivpronomen werden dekliniert. Das heißt, sie ändern ihre Form je nach Fall (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ), Anzahl (Einzahl und Mehrzahl), Personen (ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie) und Genus (männlich, weiblich, neutral).
Um die Fürwörter in einem Satz zu verwenden, musst du sie deklinieren. Das heißt, du passt sie an das Subjekt an. Sie können aber nur im Dativ und Akkusativ stehen, weil sie nur bestimmte Funktionen im Satz einnehmen. Sie sind normalerweise das Objekt .
Fall | 1. Person Singular (ich) | 2. Person Singular (du) | 3. Person Singular (er/sie/es) | 1. Person Plural (wir) | 2. Person Plural (ihr) | 3. Person Plural (sie) |
Dativ | mir | dir | sich | uns | euch | sich |
Akkusativ | mich | dich | sich | uns | euch | sich |
Wie du siehst, unterscheiden sie sich zwischen den Fällen auch nur in der 1. und 2. Person Singular. Das Genus ist immer gleich, weil es hier die gleiche Form für männlich, weiblich und neutral gibt: sich.
Du verwendest die rückbezüglichen Fürwörter entweder zusammen mit reflexiven oder mit reziproken Verben.
Reflexive Verben bedeuten so viel wie sich selbst. Es sind Verben, die sich auf das Subjekt beziehen. In der Regel verwendest du hier das Pronomen im Akkusativ:
Benötigt ein Verb gleich zwei Objekte, ist eines davon das Pronomen selbst. Es steht dann immer im Dativ. Das ist bei Verben wie glauben, schenken, beibringen und wünschen der Fall:
Bei reziproken Verben führen immer zwei Personen eine Handlung aus. Das Pronomen steht dabei immer im Plural und bedeutet einander oder miteinander. Es sind zum Beispiel Verben wie sich küssen, sich streiten und sich umarmen.
Reflexivpronomen – Beispiele:
Achtung: Du schreibst sie Reflexivpronomen und nicht reflexive Pronomen.
Jetzt weißt du, wie du rückbezügliche Fürwörter richtig verwendest. Aber wie ist es bei Possessivpronomen? Das erfährst du hier !
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