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Was sind Präpositionen, welche Arten gibt es und wie werden sie richtig verwendet? Das alles erfährst du hier und in diesem Video!

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Inhaltsübersicht

Was ist eine Präposition?

Eine Präposition ist ein Wort, das das Verhältnis zwischen Wörtern in einem Satz zeigt. Deshalb heißt sie auch „Verhältniswort“. Sie gibt Informationen zu Ort, Zeit, Art und Weise, Grund oder Ziel.

Je nachdem, welche Art von Verhältnis beschrieben wird, unterscheidest du zwischen den folgenden Präpositionen:

  • Lokal (örtlich → wo?)
  • Temporal (zeitlich → wann?)
  • Modal (Art und Weise → wie?)
  • Kausal (Grund/Ursache → warum?)
  • Neutral (Verbindung von Wörtern ohne zusätzliche Information)

Beispiele:

  • Die Katze schläft unter dem Tisch. → lokal
  • Ich warte auf ihn. → neutral

Präpositionen — Arten

Jede Präposition gibt einem Satz bestimmte Informationen mit. So sehen die einzelnen Arten von Präpositionen im Detail aus:

Lokale Präpositionen:
Zeigen den Ort oder die Richtung an (Wo? Wohin?).
Beispiele: auf, unter, neben, hinter, über, zwischen.

  • Das Buch liegt auf dem Tisch.
  • Der Hund läuft hinter das Haus.

Temporale Präpositionen:
Geben einen Zeitraum oder einen Zeitpunkt an (Wann?).
Beispiele: während, seit, bis, nach, vor, innerhalb.

  • Wir treffen uns während der Pause.
  • Er wohnt hier seit einem Jahr.

Modale Präpositionen:
Beschreiben die Art und Weise einer Handlung (Wie?).
Beispiele: mit, ohne, gegen, durch, als.

  • Sie arbeitet mit großer Sorgfalt.
  • Ich mache das nicht ohne deine Hilfe.

Kausale Präpositionen:
Erklären einen Grund oder eine Ursache (Warum? Weshalb?).
Beispiele: wegen, trotz, dank, aufgrund, infolge.

  • Wegen des schlechten Wetters bleiben wir zu Hause.
  • Dank ihrer Unterstützung konnte das Projekt fertiggestellt werden.

Neutrale Präpositionen:
Sie stehen immer in Kombination mit bestimmten Verben, Nomen oder Adjektiven im Satz. Zusammen geben sie eine individuelle Bedeutung.
Beispiele: für, an, von, bei, zu, über.

  • „Ich interessiere mich für Kunst.“ → Verb
  • „Das ist der Beweis für seine Theorie.“ → Nomen
  • „Er ist stolz auf seinen Erfolg.“ → Adjektiv

Wichtig: Präpositionen können je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben. „In“ kann beispielsweise einen Ort zeigen („in den Supermarkt gehen“), aber auch eine Zeitangabe liefern („in zehn Jahren“).

Zu welchem Fall gehört welche Präposition?

Präpositionen bestimmen, welchen Fall das Nomen oder Pronomen im Satz haben muss. Je nach Präposition steht das zugehörige Wort im Genitiv, Dativ oder Akkusativ.

Wichtig: Es gibt keine Präpositionen, die im Nominativ stehen. Denn das Subjekt im Satz steht immer schon im Nominativ. Geben Präpositionen jetzt zusätzliche Informationen über das Subjekt, dann müssen andere Fälle als der Nominativ genutzt werden.

Präpositionen mit Genitiv

Präpositionen mit Genitiv drücken Grund, Zugehörigkeit oder Zusammenhänge aus.
Beispiele: wegen, trotz, während, innerhalb, außerhalb, anlässlich.

  • Wegen des Sturms bleibt die Schule geschlossen.“
  • Innerhalb der Stadt gibt es viele Parks.“
  • Trotz seiner Müdigkeit machte er weiter.“
  • Während des Unterrichts war es ruhig.“

Präpositionen mit Dativ

Präpositionen mit Dativ zeigen oft Ort, Begleitung oder einen Ausgangspunkt an.
Beispiele: mit, nach, von, bei, zu, aus, ab.

  • „Ich fahre mit dem Bus.“
  • „Der Zug kommt aus der Stadt.“
  • „Wir treffen uns bei meinen Großeltern.“
  • Nach der Arbeit gehe ich spazieren.“

Präpositionen mit Akkusativ

Präpositionen, die mit dem Akkusativ auftreten, beschreiben meist eine Richtung oder ein Ziel.
Beispiele: durch, für, gegen, ohne, um, entlang.

  • „Das Geschenk ist für meinen Bruder.“
  • „Wir gehen durch den Park.“
  • „Er fährt ohne seine Jacke los.“
  • „Die Katze läuft um das Sofa.“

Wechselpräpositionen

Wechselpräpositionen sind eine besondere Art von lokalen Präpositionen, die sowohl mit dem Dativ als auch mit dem Akkusativ verwendet werden können. Der Fall hängt davon ab, ob sie einen Ort oder eine Richtung beschreiben. Du fragst nach dem Ort mit „Wo?“ und verwendest dann den Dativ. Bei der Richtung fragst du „Wohin?“ und nutzt du den Akkusativ.

Wechselpräpositionen Beispiele:
auf, an, in, über, unter, vor, hinter, zwischen, neben.

Mit Dativ (Ort):

  • Das Buch liegt auf dem Tisch.
  • Der Schlüssel steckt in der Tür.
  • Die Lampe hängt über dem Tisch.
  • Der Ball liegt unter dem Sofa.

Mit Akkusativ (Richtung):

  • Ich lege das Buch auf den Tisch.
  • Er steckt den Schlüssel in die Tür.
  • Ich hänge die Lampe über den Tisch.
  • Er rollt den Ball unter das Sofa.

Präpositionen — häufigste Fragen

  • Was sind Präpositionen?
    Präpositionen sind Wörter, die innerhalb von Sätzen logische Verbindungen herstellen. Von den über 100 deutschen Präpositionen sind die wichtigsten: an, bei, auf, für, in, gegen, mit, um, von, nach und zu. Je nach Wirkung sind Präpositionen lokal, temporal, modal oder kausal.
  • Welche Präpositionen gibt es?
    Es gibt fünf Arten von Präpositionen: lokale, temporale, modale, kausale und neutrale Präpositionen. Sie unterscheiden sich nach ihrer Wirkung im Satz.
  • Was sind Beispiele für Präpositionen?
    Beispiele für deutsche Präpositionen sind: an, auf, gegen, bis, in, nach, seit, vor, von, zu, um, ohne, gegen, anlässlich, aufgrund, gemäß, dank, trotz, wegen und bezüglich.
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Pronomen

Was Präpositionen sind, weißt du jetzt. Aber was waren nochmal Pronomen? Das zeigen wir dir hier!

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