Fragst du dich „Kommt vor um ein Komma“? Die Antwort darauf erhältst du in unserem Beitrag und im passenden Video !
Wann du vor um ein Komma setzt, hängt vom Zusammenhang ab, in dem du es benutzt. Es kann sich bei dem Wort nämlich um zwei Wortarten handeln. Ist um eine Konjunktion (Bindewort), musst du das Satzzeichen immer setzen. Damit leitest du Infinitivgruppen ein. Das sind Nebensätze mit zu und dem Infinitiv (Grundform) eines Verbs . Ist um allerdings eine Präposition (Verhältniswort), setzt du nie ein Komma.
Du brauchst immer ein Komma vor um, wenn du es als unterordnende Konjunktion benutzt. Das ist der Fall, wenn du eine Infinitivgruppe damit einleitest. Du erkennst sie an dem Infinitiv am Ende des Satzes und einem zu. Das heißt, du setzt das Satzzeichen, wenn der Nebensatz mit um zu eingeleitet wird.
Außerdem ist bei einer Infinitivgruppe das Subjekt des Hauptsatzes gleichzeitig auch das Subjekt des Nebensatzes. Die Infinitivgruppe erklärt den Hauptsatz genauer, indem sie den Zweck oder die Absicht angibt. Mit folgenden Fragen kannst du prüfen, ob es sich bei einem Nebensatz um eine Infinitivgruppe handelt: Wozu? Warum? Mit welchem Zweck? Mit welcher Absicht?
Wie du siehst, muss das zu aber nicht unbedingt direkt auf das um folgen. Es kann auch vor dem Verb stehen. Bei trennbaren Verben ist es zwischen der Vorsilbe und dem Verb. Trotzdem setzt du ein Komma vor um.
Als letztes musst du dir merken, dass die Infinitivgruppe auch vor dem Hauptsatz stehen kann. Dann setzt du trotzdem das Satzzeichen.
Du brauchst nie ein Komma vor um, wenn es sich um eine Präposition handelt. Du kannst es als temporale (zeitliche) Präposition benutzen. Das heißt, du machst damit eine Zeitangabe.
Es kann aber auch eine lokale (örtliche) Präposition sein. Mit der Präposition machst du eine Ortsangabe oder beschreibst einen Ort näher.
Jetzt kennst du dich mit der Kommasetzung bei um bestens aus. Aber wie sieht es bei sondern aus? Das erfährst du in diesem Video !
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