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Corpus Delicti – Zusammenfassung

Suchst du nach einer Zusammenfassung von Juli Zehs Roman „Corpus Delicti“? Alles Wichtige zum Inhalt und den Figuren des Werks erfährst du in unserem Beitrag und Video .

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Inhaltsübersicht

Corpus Delicti – Übersicht

Der Roman „Corpus Delicti: Ein Prozess“ spielt in einer Gesundheitsdiktatur der Zukunft. Darunter verstehst du einen Staat, der seine Bürger durch ständige Überwachung und Kontrolle zu einer gesunden Lebensweise zwingt. Jeder, der dagegen verstößt, wird bestraft.

  • Veröffentlichung: 2009
  • Autorin: Juli Zeh
  • Gattung: Roman
  • Epoche: Postmoderne
  • Genre: Dystopie (= Erzählung, die in der Zukunft spielt und eine erschreckende Gesellschaftsordnung darstellt)
  • Hauptfiguren: Mia Holl, Moritz Holl, die ideale Geliebte, Heinrich Kramer, Lutz Rosentreter
  • Gut zu wissen: Der Begriff Corpus Delicti kommt aus der Rechtssprache und meint ein Beweisstück, mit dem sich eine Straftat belegen lässt. 

Corpus Delicti – Inhaltsangabe

Juli Zehs Roman „Corpus Delicti“ beschreibt das Leben in einem Überwachungsstaat. Gesundheit wurde darin zum höchsten Gut erklärt und der Staat setzt alles daran, dass seine Bürger gesund bleiben. Er überwacht sie bei allem, was sie tun. Hauptfigur des Romans ist Mia Holl. Ihr Bruder begeht im Gefängnis Selbstmord, denn ihm wird die Vergewaltigung und Ermordung einer jungen Frau vorgeworfen. Bis zuletzt beteuert er aber, er sei unschuldig.

Mia sucht Gerechtigkeit für ihren Bruder und will herausfinden, was wirklich passiert ist. Dabei wird sie unfreiwillig zur Gegnerin der Gesundheitsdiktatur und ihrer Gesundheitsideologie (im Buch als „METHODE“ bezeichnet). Nach zahlreichen Prozessen verurteilt das Gericht sie dazu, auf unbestimmte Zeit eingefroren zu werden. Das kannst du als eine Art Todesstrafte betrachten. Anstatt Verbrecher hinzurichten, werden sie in „Corpus Delicti“ in einer Eiskammer eingefroren.

Corpus Delicti – Figurenkonstellation

Hier siehst du alle wichtigen Figuren des Romans und welche Beziehung sie zueinander haben.

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Corpus Delicti – Figurenkonstellation

Du kannst du die Figuren in Methodengegner und Methodenanhänger unterteilen.  Hier findest du eine ausführliche Charakterisierung der wichtigsten Figuren. 

Methodengegner

Mia Holl

  • 34 Jahre alt
  • erfolgreiche Biologin
  • denkt rational und logisch
  • wird unfreiwillig zur Methodengegnerin
  • trauert um ihren verstorbenen Bruder

Moritz Holl 

  • 27 Jahre alt
  • begeht im Gefängnis Selbstmord
  • Träumer, Freidenker und Idealist
  • lehnt die Gesundheitsideologie ab und verstößt gegen Regeln
  • enge Bezugsperson von Mia
  • erkrankte als Kind an Leukämie

Die ideale Geliebte

  • fiktive Figur, die Moritz sich ausgedacht hat
  • nur Mia kann die ideale Geliebte sehen
  • vertritt die gleichen Auffassungen wie Moritz
  • freiheitsliebend und gegen die METHODE
  • redet Mia ins Gewissen

Dr. Lutz Rosentreter

  • sehr jung, wird von Mia als „unprofessionell“ beschrieben
  • Anwalt und Mias Pflichtverteidiger
  • heimlicher Methodengegner
  • führt eine verbotene Liebesbeziehung

Methodenanhänger

Heinrich Kramer

  • 40 Jahre alt, Familienvater
  • erfolgreicher Journalist
  • intolerant, bissig und skrupellos
  • fanatischer Anhänger der METHODE
  • setzt alles daran, Mia zu schaden

Weitere Methodenanhänger

  • Richterin: möchte Mia am Anfang helfen, aber wendet sich zunehmend gegen sie
  • Justiz: für die rechtlichen Vertreter der Überwachungsstaats ist Mia eine Verbrecherin
  • Nachbarn: werden skeptisch gegenüber Mia, halten an der METHODE fest

Corpus Delicti – Zusammenfassung

Die Handlung spielt in naher Zukunft, etwa um die Mitte des 21. Jahrhunderts, und erstreckt sich über den Verlauf weniger Monate. Ein genauer Schauplatz der Handlung wird nicht genannt. Es lässt sich aber vermuten, dass der Roman in Deutschland spielt.

Kapitel 1-10 – Corpus Delicti Zusammenfassung

Die Geschichte beginnt damit, dass die 34-jährige Mia Holl vor Gericht landet. Sie hat versäumt, regelmäßig ihre Gesundheitsnachweise einzureichen und begeht somit eine Straftat. Der Staat und seine Gesundheitsideologie, die METHODE, überwacht seine Bürger streng. Wer nicht ständig seine Gesundheit dokumentiert, wird bestraft. 

Mia ist zu beschäftigt sich, um sich um ihre Gesundheit zu sorgen, denn sie trauert um ihren Bruder Moritz. Dieser hat im Gefängnis Selbstmord begangen. Moritz war beschuldigt worden, eine junge Frau vergewaltigt und ermordet zu haben. Der DNA-Test identifizierte Moritz eindeutig als Täter, aber er beteuerte bis zuletzt seine Unschuld. Mia ist hin- und hergerissen, denn als Biologin glaubt sie dem Ergebnis des DNA-Tests. Allerdings weiß sie auch, dass ihr Bruder sie niemals anlügen oder ein solches Verbrechen begehen würde. Moritz war ein Freigeist und Träumer und erschuf sich, statt eine reale Beziehung einzugehen, eine ausgedachte Figur, die er „die ideale Geliebte“ nannte. Vor seinem Tod bittet er Mia, auf seine Geliebte aufzupassen.

Eines Tages bekommt Mia Besuch von dem Journalisten Heinrich Kramer. Mia ist zuhause in ihrer Wohnung und unterhält sich mit der idealen Geliebten über Moritz, als es an der Tür klingelt. Mia gibt Kramer die Schuld an Moritz‘ Tod. Er ist überzeugt von der METHODE und ihrer Unfehlbarkeit und für ihn steht Moritz‘ Schuld fest. Kramer überzeugt Mia davon, ihren Gesundheitsmaßnahmen wieder nachzukommen, was ihr allerdings nicht gelingt. 

Kapitel 11-20 – Corpus Delicti Zusammenfassung

Da Mia nicht freiwillig zu ihren Untersuchungen gegangen ist, wird sie nun von Sicherheitsbeamten abgeholt und zu einem Arzt gebracht. Anschließend spricht sie mit einer Richterin über ihre versäumten Gesundheitsnachweise. Die Richterin bietet Mia an, sie bei der Bewältigung ihrer Trauer zu unterstützen und empfiehlt Mia eine Kur. Sie lehnt ab und ist sich sicher, dass niemand sie in ihrer Trauer versteht. Zögerlich verspricht sie, die Gesundheitsmaßnahmen wieder aufzunehmen.

Zurück in ihrer Wohnung unterhält sich Mia erneut mit der idealen Geliebten über Moritz. Moritz erzählte seiner Schwester oft von seinen Träumen und einer perfekten Welt ohne Überwachungsstaat. Außerdem brach er gerne die Regeln der METHODE und rauchte heimlich Zigaretten. In Gedanken an ihren Bruder zündet auch Mia sich eine Zigarette an.

Kurz darauf landet sie wieder vor Gericht, da eine Nachbarin Alarm geschlagen hat. Denn im Haus hat es nach Rauch gerochen. Mia erklärt der Richterin die Gründe für ihren Regelverstoß und spricht von der Trauer um Moritz. Als Pflichtverteidiger wird ihr ein Mann namens Dr. Lutz Rosentreter zugewiesen. Mia findet ihn zunächst unprofessionell, nimmt aber letztendlich seine Hilfe an. Denn sie hofft darauf, dass sich der Konflikt dann entspannen würde. Sie ist entschlossen, ihr Leben wieder zu ordnen und auch mit ihrem Trainings- und Gesundheitsprogramm wieder zu beginnen. Die ideale Geliebte redet es ihr aus.

Kapitel 21-30 – Corpus Delicti Zusammenfassung

Während des Gerichtsprozesses überlässt Mia ihrem Verteidiger Rosentreter das Wort. Es fällt ihr schwer, sich auf den Prozess zu konzentrieren. Sie ist zunehmend verwirrt. Denn anstatt die Situation zu entschärfen, sagt Rosentreter, Mia sei der Meinung, die METHODE wäre eindeutig schuld am Tod ihres Bruders. Später verlangt Mia eine Erklärung für Rosentreters Verhalten. Er hofft darauf, dass der Fall an den Methodenschutz weitergegeben wird, denn er sieht darin eine Chance, gegen die METHODE vorzugehen. 

Rosentreter ist heimlich ein Gegner der METHODE, da sie ihm verwehrt, mit seiner großen Liebe eine offizielle Beziehung einzugehen. Die Immunsysteme der beiden seien laut Methodenvorschriften nicht füreinander geeignet. Zwar trifft sich Rosentreter heimlich mit seiner Partnerin, allerdings reicht ihm das nicht. Während Rosentreter Mia seine wahren Beweggründe gesteht, klingelt es an der Tür. Es ist Heinrich Kramer. Kramer erahnt die Absichten von Rosentreter und es kommt zum Streit. Währenddessen erfahren die beiden Männer von Mia, dass Moritz als Kind an Leukämie erkrankte. Nach dem Gespräch verlässt Kramer mit einem Foto von Moritz die Wohnung.

Die Nachbarn werden skeptisch gegenüber Mia und möchten nicht länger eine Verbrecherin in ihrem Wohnblock haben. Außerdem erscheint ein Artikel über Moritz‘ Tod in der Zeitung, die Kramer verlegt. Darin wird von einer terroristischen Gefahr berichtet, die sich gegen die METHODE wendet und im Zusammenhang mit dem Selbstmord von Moritz stehen soll.

Kapitel 31-40 – Corpus Delicti Zusammenfassung

Mia und die ideale Geliebte unterhalten sich über den Artikel. Die ideale Geliebte ist der Meinung, Mia müsse mit Rosentreter zusammenarbeiten und die Schuld der METHODE am Tod ihres Bruders einsehen. Mia entschließt sich zu einem Spaziergang zum Flussufer, wo sie oft mit Moritz saß. Dort angekommen, wird sie verhaftet. Ihr wird vorgeworfen, eine methodenfeindliche Vereinigung anzuführen. 

Während der erneuten Gerichtsverhandlung erklärt Mia, sie habe kein Interesse daran, sich gegen die METHODE aufzulehnen. Rosentreter bringt Moritz‘ Leukämieerkrankung ins Spiel. Moritz hat als Kind eine Knochenmarkspende erhalten, was dazu führte, dass Moritz die gleiche DNA besitzt wie der Spender. Moritz‘ Spender wird nun für den Mord verantwortlich gemacht. Die METHODE hat Moritz tatsächlich fälschlicherweise zum Mörder erklärt. In einem großen Tumult löst sich die Gerichtsverhandlung auf.

Der Prozess gelangt an die Öffentlichkeit und wird zum Justizskandal erklärt. Auf einmal möchten viele Leute, vor allem Journalisten, die METHODE umwandeln und verbessern. Mia lädt Kramer zu sich ein und ist bereit, ein Interview für seine Zeitung zu geben. Darin gibt Mia offen ihre Zweifel an der METHODE zu und kritisiert sie. Der Staat denke, er wisse besser über die Bedürfnisse einer Person Bescheid als die Person selbst. Kramer verlässt Mias Wohnung. Kurz darauf wird sie vom Methodenschutz festgenommen.

Kapitel 41-50 – Corpus Delicti Zusammenfassung

Mia kommt ins Gefängnis. Als Rosentreter sie dort besucht, sagt er, die Leute demonstrieren auf der Straße für ihre Freilassung. Außerdem versichert er Mia, er würde dafür sorgen, dass sie freikäme. Anschließend empfängt sie auch Kramer im Gefängnis. Er erzählt ihr, Moritz sei Mitglied der methodenfeindlichen Organisation „die Schnecken“ gewesen. Genauso wie Moritz‘ damaliger Knochenmarkspender, der inzwischen Selbstmord begangen habe. Kramer will Mia dazu bringen, ein Geständnis zu unterschreiben. Es besagt, sie habe den Mord und Moritz‘ Tod geplant, um die Fehlbarkeit der METHODE zu beweisen und sei nun Anführerin der „Schnecken“.

Mia bleibt auch während den folgenden Gerichtsverhandlungen standhaft und unterschreibt das Geständnis nicht. Im Gerichtssaal ruft sie zum Widerstand gegen die METHODE auf. Sie soll durch Folter zu einem Geständnis gezwungen werden, was aber nicht funktioniert. Schließlich sticht sie sich mit einer Nadel den Chip mit ihren Gesundheitsdaten aus dem Oberarm und erklärt, sie sei nun endgültig frei.

In der letzten Gerichtsverhandlung wird Mia für erfundene Verbrechen angeklagt und schuldig gesprochen. Sie wird in eine Eiskammer gebracht und soll auf unbestimmte Zeit eingefroren werden. Im letzten Moment wird die Vollstreckung des Urteils allerdings verhindert, denn Mia soll nicht als Märtyrerin und Heldin in den Augen der Methodengegner in die Geschichte eingehen. Stattdessen muss sie sich einer Therapie unterziehen, um erneut in die methodenkonforme Gesellschaft integriert zu werden.

Wenn du mehr über Mia Holl erfahren willst, dann schau dier hier unsere Charakterisierung an. 

Corpus Delicti – Interpretation

Für „Corpus Delicti“ findest du verschiedene Interpretationsansätze. Einige davon wollen wir dir vorstellen. 

Der Roman lässt sich zum einen als Kritik an der modernen Gesellschaft und dem schmalen Grat zwischen Sicherheit und Überwachung verstehen. Die Videoüberwachung von öffentlichen Räumen beispielsweise dient zwar der Sicherheit der Bürger, allerdings wird die Bevölkerung auch ständig beobachtet. „Corpus Delicti“ zeigt den Extremfall, nämlich das, was passiert, wenn Sicherheit wichtiger als Privatsphäre ist. Die Bürger des Überwachungsstaats in „Corpus Delicti“ müssen auf persönliche Freiheiten und privaten Raum verzichten, damit sichergestellt werden kann, dass niemand krank wird. 

Auch zeigt Juli Zeh mit ihrem Roman, wie einfach es sein kann, Denkansätze einer Diktatur in einen demokratischen Staat einzuschleusen. Denn der Staat vertritt die METHODE in erster Linie nicht, um seine Bürger zu unterdrücken, sondern betont immer wieder, dass er nur das Beste für sie wolle. Denn Gesundheit wird in dem Roman als höchstes Ziel des Staates und das Maß aller Dinge betrachtet. Der Wunsch nach Gesundheit scheint auf den ersten Blick nachvollziehbar und logisch. Genau das nutzen die Anhänger der METHODE aus.

„Corpus Delicti“ ist eine Dystopie. Das heißt es handelt sich um eine Geschichte, die in der Zukunft spielt und eine Gesellschaftsordnung darstellt, die alles andere als wünschenswert erscheint. Der Roman lässt sich als eine Kritik am Fortschritt betrachten und zeigt auf, wohin er eines Tages führen könnte. Die Welt wird immer schnelllebiger und der Mensch zunehmend orientierungslos — ein Gefühl, das die Autoren der Postmoderne zu verarbeiten versuchten. Auch „Corpus Delicti“ lässt sich in diese Epoche einordnen.

Tipp: In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du Corpus Delicti eine literarische Erörterung zu Corpus Delicti verfasst.

Corpus Delicti – Zeitgeschichtlicher Hintergrund

„Corpus Delicti“ erschien im Jahr 2009 und fällt somit in die Literaturepoche der Postmoderne, die du grob zwischen 1990 und 2010 einordnen kannst. Da die Epoche noch sehr jung ist, ist es schwierig einen genauen Zeitraum zu bestimmen. Die Epoche war geprägt vom Ende des Kalten Krieges und dem Aufkommen neuer Medien wie dem Internet. Nicht nur durch die zunehmende Möglichkeit der Vernetzung entstanden viele neue Lebensweisen und -einstellungen. Der Fokus der Menschen lag nun eher auf individueller Entwicklung und oft fehlten gemeinsame Werte oder Normen. Viele fühlten sich orientierungslos und unsicher in der neuen, schnelllebigen Welt.

Das typischste Literaturgenre der Postmoderne ist der Roman. Die Hauptfiguren waren oft Außenseiter mit negativen Persönlichkeitsmerkmalen und nicht die klassischen Helden, die etwas Großes vollbringen. Auch Mia wird im Laufe von „Corpus Delicti“ zunehmend zur Außenseiterin. Für die Postmoderne sind außerdem ungewöhnliche Formulierungen oder Erzählweisen typisch. In „Corpus Delicti“ finden sich immer wieder Rückblenden zu gemeinsamen Erlebnissen von Mia und Moritz und die Kapitel tragen manchmal seltsamen Namen wie „Fell und Hörner“ oder „Das Ende vom Fisch“. 

Corpus Delicti – Häufigste Fragen 

  • Was passiert in „Corpus Delicti“?
    „Corpus Delicti“ spielt in einer Gesundheitsdiktatur der Zukunft. Darunter verstehst du einen Staat, der seine Bürger durch ständige Überwachung und Kontrolle zu einer gesunden Lebensweise zwingt. Jeder, der dagegen verstößt, wird bestraft.

  • Was ist mit „Corpus Delicti“ gemeint?
    „Corpus Delicti“ meint umgangssprachlich „Beweisgegenstand“, also das Überführungsstück, aber auch das Verletzungswerkzeug oder Tatmittel. Allgemeinsprachlich bedeutet „Corpus Delicti“ eine Sache, an der sich eine spezielle Handlung festmachen lässt. 

  • Welche Themen behandelt „Corpus Delicti“?
    „Corpus Delicti“ behandelt folgende Themen: Bedeutung von Zeit, Sterblichkeit, Gottesverlust, transzendentale Obdachlosigkeit des säkularen Menschen, geistige Folgen von bürgerlicher Emanzipation und Aufklärung.

  • Was wird in „Corpus Delicti“ kritisiert?
    In dem Roman wird die moderne Gesellschaft kritisiert. Nicht nur in „Corpus Delicti“ sind die Grenzen zwischen Sicherheit und Überwachung fließend. Auch im realen Leben geben wir zunehmend Informationen über uns preis oder schränken uns in unseren Entscheidungen ein.
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Interpretation

Jetzt weißt du, worum es in „Corpus Delicti“ geht und welche Figuren in Juli Zehs Roman eine Rolle spielen. Wenn du noch genauer wissen willst, wie du das Werk interpretieren kannst, schau gleich bei unserem Interpretationsbeitrag  vorbei.

Zum Video: Corpus Delicti - Interpretation
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