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Der kleine Prinz – Zusammenfassung

Du willst wissen, worum es in der Erzählung „Der kleine Prinz“ geht? Hier und in unserem Video  findest du eine übersichtliche „Der kleine Prinz“ Zusammenfassung und einen Überblick über die Hauptfiguren.

Quiz zum Thema Der kleine Prinz - Zusammenfassung
Inhaltsübersicht

Der kleine Prinz – Übersicht

Das Märchen „Der kleine Prinz“ („Le Petit Prince“) veröffentlichte Antoine de Saint-Exupéry im Jahr 1943. In der Geschichte geht um einen ungewöhnlichen Prinzen, der auf einer Reise durch das Universum unterwegs ist. Dabei trifft er auch auf einen Piloten, der in der afrikanischen Sahara notlanden musste. Die beiden freunden sich an, und der kleine Prinz berichtet ihm von seinen Erfahrungen und Erkenntnissen über Freundschaft und Menschlichkeit.

  • Veröffentlichung: 1943
  • Autor: Antoine de Saint-Exupéry
  • Gattung: Erzählung
  • Genre: Kunstmärchen
  • Hauptfiguren: der Pilot, der kleine Prinz, die Rose, der Fuchs, die Schlange
  • Gut zu wissen: Saint-Exupéry hat alle Zeichnungen im Buch selbst angefertigt!

Der kleine Prinz – Inhaltsangabe

Der Pilot schildert als Ich-Erzähler der Geschichte, wie er vor sechs Jahren in der Sahara notlanden musste. Er befand sich in Lebensgefahr, denn sein Proviant reichte nur für acht Tage. In der Wüste begegnete er dem kleinen Prinzen, der ihm von seiner Reise erzählte.

Eigentlich stammte der kleine Prinz von einem Asteroiden, der so klein war, dass die Sonne am Tag dreiundvierzigmal unterging. Er kümmerte sich aufopferungsvoll um eine einzelne Rose, in die er sich verliebt hatte. Da die Rose jedoch eitel und launisch war, wurde der Prinz unglücklich. Deswegen beschloss er, fortzugehen, um andere Erfahrungen zu sammeln und Freunde zu finden.

Auf den sechs Planeten, die der kleine Prinz bereiste, traf er auf verschiedene seltsame Persönlichkeiten. Einen König ohne Untertanen, einen Eitlen ohne Bewunderer, einen hoffnungslosen Säufer, einen vielbeschäftigten Geschäftsmann, einen selbstlosen Lampenanzünder und einen Geografen, der seinen eigenen Planeten nicht kannte. Der siebte Planet war schließlich die Erde. Dort lernte der kleine Prinz zuerst eine Giftschlange kennen und freundete sich dann mit einem Fuchs an, bevor er auf den Piloten traf.

Die Vorräte des Piloten waren aufgebraucht, aber wie durch ein Wunder fanden die beiden Wasser. Außerdem gelang es dem Piloten, sein Flugzeug zu reparieren. Der heimwehkranke kleine Prinz ließ sich von der Schlange beißen, um zu seinem Asteroiden zurückkehren zu können. Davor versicherte er dem Piloten, dass dieser nur zu den Sternen aufschauen brauche, um sich an den kleinen Prinzen zu erinnern.

Auch sechs Jahre später ist der Pilot noch traurig und denkt oft an seinen Freund. Er bittet die Leser, ihm Bescheid zu geben, falls der kleine Prinz wieder auftaucht.

Schon gewusst: Ein Asteroid ist ein Himmelskörper, der eigentlich zu klein ist, um „Planet“ genannt zu werden. Deswegen heißen sie manchmal auch „Kleinplaneten“.

Der kleine Prinz – Figurenkonstellation

Damit du den Inhalt der Erzählung besser verstehst, stellen wir dir hier die wichtigsten Charaktere genauer vor.

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Der kleine Prinz – Figurenkonstellation

Der Pilot

  • ist der Erzähler der Geschichte
  • wollte als Kind Maler werden, wurde aber Pilot
  • hatte einen Flugzeugabsturz in der Wüste
  • fühlt sich einsam und von den anderen Erwachsenen unverstanden
  • hat sich einen Teil seines kindlichen Selbst bewahrt

Der kleine Prinz

  • stammt vom Asteroiden B 612
  • klein und zerbrechlich, hat goldenes Haar, trägt einen gelben Schal
  • sorgfältig, diszipliniert
  • schaut sich Sonnenuntergänge an, wenn er traurig ist
  • in seine Rose verliebt
  • einsam und auf der Suche nach Freunden

Die Rose

  • wuchs eines Tages auf dem Asteroiden B 612
  • arrogant, launisch, unehrlich
  • wunderschön anzusehen
  • möchte vom kleinen Prinzen bedient werden
  • liebt den kleinen Prinzen, gesteht ihm das aber erst zu spät

Der Fuchs

  • verständnisvoll und intelligent
  • möchte gezähmt werden
  • weiht den Prinzen in das Geheimnis der Freundschaft ein

Die Schlange

  • geduldig und weise
  • spricht in Rätseln
  • verspricht dem kleinen Prinzen ihre Hilfe

Der kleine Prinz – Zusammenfassung

Die Erzählung umfasst 27 Kapitel und ein Nachwort. Der Pilot übernimmt die Rolle des Ich-Erzählers. Handlungsorte sind neben der Wüste Sahara auch der Heimatplanet des kleinen Prinzen, genannt B 612, sowie die Asteroiden 325-330. Acht Tage verbringen der Pilot und der kleine Prinz zusammen in der Wüste. Wann genau sich die Handlung abspielt, wird nicht gesagt.

Widmung & Kapitel 1-5 – Der kleine Prinz Zusammenfassung

Ganz zu Beginn steht eine Widmung an Léon Werth, einen guten Freund Saint-Exupérys. Der Autor beschreibt die Erzählung ausdrücklich als Kinderbuch. Saint-Exupéry bittet die Leser um Verzeihung, dass er ein Kinderbuch einem Erwachsenen widmet, und ändert die Widmung stattdessen zu „dem Kind, das sein Freund einst war“.

Am Anfang beschreibt der Ich-Erzähler seine Kindheit. Eigentlich wollte er Maler werden, doch das Unverständnis der Erwachsenen entmutigte ihn. In seiner Zeichnung einer Schlange, die einen Elefanten verschlungen hatte, sahen die Erwachsenen immer nur einen zerbeulten Hut. Enttäuscht gab er seine Träume auf und wurde stattdessen Pilot. Jahre später muss er in der Wüste notlanden und trifft dort auf den kleinen Prinzen, der ihn bittet, ihm ein Schaf zu zeichnen. Der Pilot beteuert, nicht zeichnen zu können, und malt stattdessen eins der Motive, die er sich zutraut. Zur Überraschung des Piloten erkennt der kleine Prinz das Motiv der Schlange, die einen Elefanten verdaut, allerdings sofort. Die ersten Versuche, das Schaf zu zeichnen, überzeugen den kleinen Prinzen aber nicht. Schließlich zeichnet der Pilot entnervt eine Kiste mit Luftlöchern, in der sich das gewünschte Schaf befindet. Unerwarteterweise gibt sich der kleine Prinz mit diesem Bild zufrieden.

Während er sein Flugzeug repariert, erfährt der Pilot mehr über den kleinen Prinzen: Dieser stammt von einem fremden Planeten, der nicht viel größer ist als ein Haus. Der Pilot vermutet, dass es sich dabei um den Asteroiden B 612 handelt. Das Schaf wünscht sich der kleine Prinz, um die Affenbrotbaumplage in den Griff zu bekommen, da die Bäume eine Gefahr für seinen kleinen Planeten darstellen. Wenn sie nicht früh genug herausgerissen werden und ungehindert wachsen, dann könnten sie den Planeten durchwurzeln und sprengen. Deswegen muss er die Sprösslinge des Affenbrotbaums erkennen und sie regelmäßig entfernen.

Kapitel 6-10 – Der kleine Prinz Zusammenfassung

Wie der Pilot im Laufe des Gesprächs erfährt, schaut sich der kleine Prinz gerne Sonnenuntergänge an, wenn er traurig ist. Auf dem kleinen Planeten sind die Sonnenuntergänge so zahlreich, dass der kleine Prinz die Sonne sogar 43-mal nacheinander untergehen sehen kann.

Während der Pilot sein Flugzeug repariert, löchert der kleine Prinz ihn mit Fragen. Schließlich kommt es zum Streit, als die beiden über den Sinn von Dornen bei Blumen diskutieren. Später erzählt der kleine Prinz von seiner Begegnung mit einer Rose und von seinem Leben mit ihr: Eines Tages wuchs auf dem Heimatplaneten des kleinen Prinzen ein Sprössling, den er noch nie gesehen hatte. Eine wunderschöne Blume entfaltete sich, und der kleine Prinz verliebte sich Hals über Kopf. Leider war die Rose sehr eitel und erwartete, bedient zu werden. Irgendwann hielt es der kleine Prinz nicht länger aus und fasste den Entschluss, zu verreisen. Beim Abschied gestand die Rose ihm ihre Liebe und merkte an, dass sie beide zu dumm gewesen waren, sich ihre Liebe zu zeigen.

Der kleine Prinz begann seine Reise mit den sechs Asteroiden in seiner Nähe. Den ersten, Nummer 325, bewohnte ein König, der keine Untertanen hatte. Deswegen freute er sich sehr über den Besuch des kleinen Prinzen. Der König erteilte gerne Befehle, vorausgesetzt, sie waren auch tatsächlich ausführbar. Als der kleine Prinz weiterreisen wollte, versuchte der König ihn zum Bleiben zu überreden, er bot ihm sogar den Posten des Justizministers an. Er könnte dann über sich selbst richten, was viel schwerer wäre, als andere zu verurteilen. Doch der kleine Prinz lehnte ab. Die Erwachsenen kamen ihm sehr merkwürdig vor.

Kapitel 11-15 – Der kleine Prinz Zusammenfassung

Auf dem zweiten Asteroiden, Nummer 326, wohnte ein Eitler, der sich gern bewundern ließ. Da sonst niemand vorbeikam, freute auch er sich sehr über den Besuch des kleinen Prinzen, den er als „Bewunderer“ bezeichnete. Der kleine Prinz spielte mit, war aber erneut verwirrt von den Erwachsenen.

Ein Säufer bewohnte den Asteroiden Nummer 327. Vor ihm befanden sich viele Flaschen, teils noch voll, teils leer. Auf die Nachfragen des kleinen Prinzen antwortete er wortkarg, dass er trank, um zu vergessen, dass er sich schämte. Und er schämte sich, weil er ein Säufer war. Als der kleine Prinz erkannte, dass dem Mann nicht mehr zu helfen war, verließ er bestürzt den Planeten.

Den Asteroiden Nummer 328 bewohnte ein Geschäftsmann, der angestrengt rechnete. Er war überzeugt, die Sterne zu besitzen, da er der erste war, der ihre Zahl auf Papier festhielt. In dem kleinen Prinzen sah der Geschäftsmann nur einen Störenfried, dessen lästige Fragen ihn von wichtigeren Dingen abhielten.

Auf Asteroid Nummer 329 fand der kleine Prinz einen Lampenanzünder vor. Jede Minute zündete er seine Laterne an, nur um sie direkt wieder zu löschen. Ihn hätte der kleine Prinz gerne als Freund gehabt, doch der Planet bot nicht genug Platz für zwei.

Ein Geograf lebte auf dem sechsten Asteroiden, Nummer 330. Er verließ niemals seinen Schreibtisch und kannte seinen eigenen Planeten nicht. Alles, was er wusste, stand in Büchern geschrieben.

Kapitel 16-20 – Der kleine Prinz Zusammenfassung

Der siebte Planet, zu dem der kleine Prinz reiste, war die Erde. Er landete in der menschenleeren Sahara und begegnete zuerst einer Giftschlange. Sie warnte ihn, dass man auch unter Menschen einsam sein konnte. Außerdem versprach sie, dem kleinen Prinzen zu helfen, wenn die Sehnsucht nach seinem Planeten zu stark werden sollte. Obwohl die Schlange in Rätseln sprach, verstand sie der kleine Prinz. Auf der Suche nach Menschen traf er eine kümmerliche Blume, die ihm nicht weiterhelfen konnte und feststellte, dass den Menschen die Wurzeln fehlten.

Von einem hohen Berg aus rief der kleine Prinz nach den Menschen, aber nur sein Echo antwortete. Er glaubte irrtümlicherweise, dass es sich dabei um Menschen handelte, die das Gesagte wiederholten, weil ihnen die nötige Fantasie fehlte, selbst ein Gespräch anzufangen.

Während seiner Wanderung entdeckte der kleine Prinz ein Feld mit Tausenden von Rosen. Das verletzte ihn, da er immer geglaubt hatte, dass seine Rose einzigartig wäre.

Kapitel 21-25 – Der kleine Prinz Zusammenfassung

Als er weinend im Gras lag, erschien ein Fuchs. Er sehnte sich ebenfalls nach einem Freund und bat den kleinen Prinzen, ihn zu zähmen. Denn so würden die beiden füreinander einzigartig werden. Der kleine Prinz begriff, dass auch seine Rose ihn gezähmt hatte und dadurch einzigartig geworden war. Beim Abschied vertraute der Fuchs dem Prinzen ein Geheimnis an: Nur mit dem Herzen sieht man gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Auf seiner Reise traf der kleine Prinz weitere seltsame Erwachsene. Durch den Weichensteller erfuhr er, dass die Menschen ziellos und unzufrieden unterwegs waren. Ein Händler dagegen wollte ihm durststillende Pillen verkaufen, die dem Menschen Zeit sparen sollten.

Nachdem der Pilot am achten Tag auch diese Geschichte gehört hat, merkt er, dass die Wasservorräte aufgebraucht sind. Um nicht zu verdursten, begeben sich der Pilot und sein Begleiter auf die Suche nach einem Brunnen. Trotz der Anstrengungen erkennen sie die Schönheit der Wüste. Der kleine Prinz schläft erschöpft in den Armen des Piloten ein, der bereits fiebert. Wie durch ein Wunder finden sie tatsächlich einen Brunnen.

Schließlich bittet der kleine Prinz den Piloten um eine Zeichnung eines Maulkorbes, um seine Rose vor dem Schaf zu schützen.

Kapitel 26-27 & Nachwort – Der kleine Prinz Zusammenfassung

Es gelingt dem Piloten, sein Flugzeug zu reparieren. Aber der kleine Prinz leidet unter großem Heimweh. Deswegen verabredet er sich mit der Giftschlange, die ihm am Anfang ihre Hilfe angeboten hatte. Durch ihren Biss möchte er auf seinen Heimatplaneten zurückkehren. Der Pilot ahnt, was der Junge vorhat, und fleht den Prinzen an, ihn nicht zu verlassen. Der kleine Prinz tröstet den Piloten, dass er nur in den Sternenhimmel schauen müsse, um sich an seinen Freund zu erinnern. Schließlich lässt sich der kleine Prinz von der Schlange beißen und stirbt, sein Körper ist allerdings am nächsten Morgen verschwunden. Der Pilot kann wohlbehalten zurückkehren. Doch ein Gedanke lässt ihm noch Jahre später keine Ruhe: Er hatte vergessen, einen Lederriemen für den Maulkorb des Schafs zu zeichnen. Deswegen sorgt er sich, dass das Schaf die Rose des kleinen Prinzen gefressen haben könnte. Der Pilot bittet die Leser, ihm sofort Bescheid zu geben, falls der kleine Prinz wiederkehren sollte.

Der kleine Prinz – Interpretation

Jetzt weißt du, worum es in der Geschichte geht. Aber wie kannst du sie interpretieren? Wir zeigen dir drei mögliche Interpretationsansätze.

Der kleine Prinz – Erwachsenwerden

Saint-Exupéry erinnert die Kinder immer wieder daran, sich nicht von der „vernünftigen“ Welt der Erwachsenen täuschen zu lassen. Die „großen Leute“ verfolgen die falschen Ziele und setzen die falschen Prioritäten. Für sie zählen Äußerlichkeiten — Ruhm, Geld, Macht — den Blick für das Wesentliche haben sie verloren. Die Zeichnung der Boa, die einen Elefanten im Ganzen verschlungen hat, verdeutlicht das Problem. Während der kleine Prinz das Motiv sofort erkennt, sehen die Erwachsenen nur einen zerbeulten Hut. Denn sie haben Fantasie und Kreativität aufgegeben und ihr inneres Kind verloren.

Umgekehrt ermahnt er die erwachsenen Leser, sich in das Kind zurückzuversetzen, das sie einmal waren. Das sinnlose Streben nach Besitz und das Anhäufen nutzlosen Wissens macht nicht glücklich und gibt dem Leben keinen Sinn. Mit seinen Fragen, die auf den ersten Blick naiv klingen, enttarnt der kleine Prinz die Scheinwelt der Erwachsenen.

Der kleine Prinz – Freundschaft

Indem er den Fuchs zähmt, erkennt der kleine Prinz, was Freundschaft bedeutet: „gezähmt zu werden“ und Verbindungen einzugehen. Denn wenn zwei Menschen durch Freundschaft verbunden sind, gehören sie zueinander und brauchen den anderen. Dadurch wird die eine Person für die jeweils andere einzigartig unter Milliarden von Menschen. Als der kleine Prinz sieht, dass seine Rose nur eine unter Tausenden ist, ist er zunächst erschüttert. Doch durch den Fuchs versteht er, dass seine Rose trotzdem einzigartig ist: Sie hat ihn gezähmt und er hat sie gezähmt. Die Zeit, die sie zusammen verbracht haben, hat sie zu etwas Besonderem gemacht — nämlich zu seiner Rose.

Freundschaft bedeutet also Liebe und Verantwortung. Für den kleinen Prinzen heißt das, dass er für das Wohlergehen seiner Rose verantwortlich ist, da er sie gezähmt hat. Leider haben die Menschen die wahre Natur der Freundschaft vergessen, da sie sich nur um sich selbst kümmern.

Der kleine Prinz – Autobiografie

Der Autor greift bei der Handlung auf eigene Erlebnisse zurück: Er musste 1935 als Pilot in der Sahara notlanden und dort mehrere Tage ohne Wasser oder Lebensmittel ausharren, bis er wie durch ein Wunder gerettet wurde. Aber auch die Beziehung zwischen dem kleinen Prinzen und seiner Rose wird oft als Spiegelbild der Beziehung zwischen Antoine de Saint-Exupéry und seiner Frau Consuelo interpretiert. Das Verhältnis ist turbulent und widersprüchlich. Obwohl die Rose den kleinen Prinzen dazu bewegt, seinen Asteroiden zu verlassen, ist sie doch auch sein Beweggrund, zurückzukehren. Denn trotz allem liebt er sie und kann sie nicht vergessen. Sowohl der Pilot als auch der kleine Prinz sind der Autor: Der erwachsene Saint-Exupéry setzt sich also mit seinem Selbst als Kind auseinander.

Der kleine Prinz – zeitgeschichtlicher Hintergrund

Als die Erzählung 1943 in New York erschien, wo Antoine de Saint-Exupéry im Exil lebte, löste die Veröffentlichung Verwunderung aus. Schließlich befand man sich mitten im Zweiten Weltkrieg. Warum also ein Märchen, eine Kindergeschichte, schreiben, wenn doch eher eine deutliche politische Ansage angemessen wäre? Doch „Der kleine Prinz“ ist weit mehr als ein Kinderbuch, es ist ein zeitloser Appell an die Menschlichkeit. Hinter den scheinbar einfachen Worten verbergen sich tiefere Bedeutungen, sodass die Erzählung auch für Erwachsene relevant ist.

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Interpretation

Jetzt weißt du, worum es in „Der kleine Prinz“ geht und welche Figuren in der Erzählung eine Rolle spielen. Wenn du noch Probleme hast, die Geschichte zu interpretieren, hilft dir unser Beitrag bestimmt weiter!

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