Was sind Tunwörter und wie erkennst du sie? Die Antwort erfährst du in unserem Beitrag.
Tunwörter beschreiben, was eine Person macht oder was gerade passiert. Du kannst sie auch Zeitwörter, Tuwörter oder Verben nennen. Genauso wie Namenwörter oder Wiewörter sind sie eine Wortart .
Du findest Tunwörter in jedem Satz. Sie werden kleingeschrieben und brauchen immer ein Namenwort. Aus Tunwort und Namenwort kannst du schon einen Satz bilden.
Tunwörter – Beispiele:
Um herauszufinden, welches Wort im Satz ein Tunwort ist, kannst du dich einfach fragen: Welches Wort beschreibt eine Aktivität? Die Antwort darauf ist das Tunwort.
Oder du überlegst, welches Wort du in einem anderen Satz mit Ich verwenden kannst.
oder
Oder du fragst: Welches Wort beschreibt eine Person oder eine Sache? Dieses Wort kann dann kein Tunwort sein.
Die unveränderte Form der Tunwörter heißt Grundform . Der Fachbegriff dafür ist Infinitiv . Die Wörter haben hier immer die Endung -en oder -n.
Wenn du einen Satz schreibst, musst du die Tunwörter an das Namenwort anpassen. Dabei verändert sich das Verb. Das nennst du dann Personalform. Würde das Verb in seiner Grundform im Satz stehen, würde das komisch klingen.
oder
Wenn du die Personalform noch besser verstehen möchtest, dann schau dir einfach diesen Beitrag an!
Mit Tunwörtern kannst du Tätigkeiten, Zustände oder Vorgänge beschreiben.
In unserer Tunwörter Liste findest du einige Beispiele:
Tätigkeiten | Zustände | Vorgänge |
arbeiten | wohnen | wachsen |
essen | stehen | fahren |
spielen | leben | gehen |
lernen | schlafen | fliegen |
lesen | glauben | rennen |
hören | sorgen | steigen |
sehen | sitzen | fallen |
schreiben | bleiben | aufwachen |
fragen | lieben | rasen |
denken | staunen | bummeln |
machen | sein | beenden |
Hier siehst du die Wörter auch noch einmal im Satz:
Wenn du ein Tunwort wie ein Namenwort verwendest, dann wird es großgeschrieben. Das nennst du dann Nominalisierung.
Wenn du mehr über die Nominalisierung erfahren möchtest, findest du hier ein ausführliches Video dazu.
Mit Tunwörtern kannst du ausdrücken, ob du selbst gerade etwas machst, schon gemacht hast oder noch machen wirst. Deshalb werden sie auch oft Zeitwörter genannt.
Tunwörter helfen dir, im Satz die Zeitform zu erkennen. Du kannst ablesen, ob etwas in der Gegenwart (jetzt), in der Vergangenheit (gestern) oder der Zukunft (morgen) passiert.
Manche Verben musst du trennen, damit der Satz nicht komisch klingt. Hier siehst du ein paar trennbare Tunwörter Beispiele:
Geschafft! Jetzt weißt du ganz genau, was Tunwörter sind und wie du sie richtig einsetzt. Aber kennst du dich auch bei den Wiewörtern aus? In unserem Video
erfährst du alles, was du über die Wortart wissen musst.
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