Bei der direkten Rede gibst du wörtlich wieder, was eine Person sagt. Welche Regeln du dabei beachten musst, zeigen wir dir hier und in unserem Video an verschiedenen Beispielen.
Was ist direkte Rede eigentlich? Du benutzt direkte Rede, um das Gesagte einer Person direkt, also wortwörtlich wiederzugeben. Deshalb kannst du sie auch als wörtliche Rede bezeichnen.
Zur direkten Rede Zeichensetzung gehört: ein Satzzeichen ( . , ! , ? ) am Ende der wörtlichen Rede und Anführungszeichen ( „ “ ). Ein Begleitsatz ordnet das Gesagte einer Person zu. Schau dir dazu folgendes direkte Rede Beispiel an:
Direkte Rede kannst du benutzen, um wörtlich wiederzugeben, was eine Person sagt. Du verwendest sie also, wenn Personen miteinander sprechen, zum Beispiel in einer Erzählung. Das macht deine Geschichte lebendiger und lockert deinen Text auf.
Indirekte Rede dagegen verwendest du, wenn du in eigenen Worten die Aussage einer anderen Person wiedergeben willst. Du gibst eine Äußerung also sinngemäß wieder. Das bedeutet, dass du direkte Rede in indirekte Rede umwandeln kannst. Wie genau das aussieht, siehst du hier:
Direkte Rede – Beispiel:
Indirekte Rede – Beispiel:
Um hier die direkte Rede in indirekte Rede umzuwandeln, änderst du das Pronomen von der 1. Person (ich) in die 3. Person (sie) und das Verb vom Indikativ (mag) in den Konjunktiv I (möge).
Der sogenannte Redebegleitsatz weist darauf hin, wer der Sprecher der direkten Rede ist. Mit verschiedenen Sprechverben (schreien, flüstern, rufen, fragen, jammern, …) beschreibst du, wie die wörtliche Rede gesprochen wird. Damit verdeutlichst du die Tonlage und die Gefühle der Person. Der Begleitsatz kann vor, zwischen oder nach der wörtlichen Rede stehen:
Möchtest du deinen Begleitsatz nach der direkten Rede schreiben, kommt zuerst deine wörtliche Rede in Anführungszeichen. Während ein Ausrufezeichen ( ! ) und Fragezeichen ( ? ) stehen bleiben, musst du den Punkt ( . ) in der wörtlichen Rede immer weglassen. Den Begleitsatz trennst du mit einem Komma ab. Sieh dir die folgenden Sätze an:
Mit einem Begleitsatz als Einschub
bleiben die direkte Rede Satzzeichen und Anführungszeichen erhalten. Den Begleitsatz trennst du mit Kommas ab:
Ist die direkte Rede zwischen einen Begleitsatz geschoben, gelten die vorherigen Regeln. Das heißt, du trennst den fortgesetzten Begleitsatz mit einem Komma ab und lässt den Punkt ( . ) bei der wörtlichen Rede weg:
Hier siehst du noch mal eine Übersicht zu den verschiedenen Satzstellungen und die richtige Zeichensetzung:
Teste dein Wissen mit den folgenden Übungen. Bestimme in Aufgabe 1) und 2), ob die Satzzeichen in diesen direkte Rede Beispielen richtig gesetzt sind. In Aufgabe 3) und 4) kannst du direkte und indirekte Rede Übungen probieren: Versuche, die direkte in die indirekte Rede umzuwandeln. Deine Antworten kannst du überprüfen, indem du auf das Lösungsfeld mit dem Auge klickst:
Direkte Rede Satzzeichen – Aufgabe 1)
Direkte Rede Satzzeichen – Aufgabe 2)
Das war dir noch zu leicht? Dann mach direkt noch unsere Wörtliche Rede Übungen zu den Satzzeichen.
Direkte Rede und indirekte Rede – Aufgabe 3)
Marlene behauptet: „Ich kann einen ganzen Kuchen essen.“
→ Marlene behauptet, sie könne einen ganzen Kuchen essen.
Direkte Rede und indirekte Rede – Aufgabe 4)
„Ich bin 12 Jahre alt“, sagt Max.
→ Max sagt, er sei 12 Jahre alt.
Jetzt kannst du die Frage „Was ist direkte Rede?“ problemlos beantworten und weißt, wie du dabei die Satzzeichen richtig setzt. Fällt es dir aber noch schwer, direkte Rede in indirekte Rede umzuwandeln? Hier erfährst du alles, was du zur indirekten Rede wissen musst.
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